Erzählte Erinnerung
Nur noch eine Handvoll jüdische Überlebende der NS-Herrschaft in Leipzig können ihre Erinnerungen aus eigener Erfahrung mitteilen – Rolf Isaacsohn ist einer von ihnen. Geboren am 6. April 1933 in Leipzig, wurde er als Elfjähriger mit seinem Vater Bernhard in das Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt. Vater und Sohn kehrten nach Leipzig zurück und richteten sich als Juden in der DDR ein. Nach der Friedlichen Revolution übernahm Rolf Isaacsohn die Geschäftsführung der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig, und von 2000 bis 2004 war er der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde.
Katrin Ikhilmann ist Studentin und engagiert sich mit anderen jungen Jüdinnen und Juden in der Jüdischen Gemeinde, und sie ist die Leipziger Sprecherin für Hillel Deutschland. Steffen Held beschäftigt sich als Historiker seit vielen Jahren mit Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens in Leipzig.
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Eintritt frei
Veranstaltungsort
Ariowitsch-Haus - Zentrum jüdischer Kultur
04105 Leipzig