„Die Geschichte eines Buches“ (Příběh knihy)
Im Rahmen des Jubiläumsjahres 50 Jahre Städtepartnerschaft Leipzig - Brünn.
Die Geschichte eines Buches, die Geschichte einer Familie, die Geschichte von Europa.
Das Stück erzählt die Geschichte der Familie Strach aus Brno (Brünn) anhand der „Erlebnisse“ des im Konzentrationslager Theresienstadt beschlagnahmten und zeitweise verschollenen Buches Machzor. Das Buch wurde wiederentdeckt und konnte nach 82 Jahren an die Familie der ursprünglichen Besitzer zurückgegeben werden. Es war Teil einer Sammlung von 12 000 liturgischen Büchern, die von Juden in den tschechischen Konzentrationslagern beschlagnahmt wurden. Im Rahmen des Projekts "Die Bibliothek der gestohlenen Hoffnungen" versucht die Jüdische Gemeinde Brünn die Bücher zu archivieren und sie den Nachkommen der ursprünglichen Besitzer zurückzugeben.
Die stille Erzählung des Buches über das Schicksal seiner Besitzer versetzt die Welt und die Zuschauer mit ihrer historischen, unfreiwilligen und tragischen Einfachheit in Erstaunen. Erzählt wird nicht vom Tod, sondern von Glaube, Hoffnung und der Zukunft.
Mehrsprachig mit deutschen Übertiteln
Mit englischer Einführung durch den Brünner Rabbiner Štěpán Menaše Kliment.
Anmeldung
unter karten@ost-passage-theater.de
Weitere Informationen
Ticketpreis 3 Euro
Veranstaltungsort
Ost-Passage Theater
04315 Leipzig
(über Aldi)
Veranstalter
Stadt Leipzig, Referat Internationale Zusammenarbeit
Theaterstück der Jüdischen Gemeinde Brünn und des Vereins ŠTETL Brno www.zob.cz/ und www.stetl.cz/en im Rahmen des Jubiläumsjahres 50 Jahre Städtepartnerschaft Leipzig - Brünn