Vielfaltsbewusste Verwaltung nach außen
Kommunale Gesamtstrategie "Leipzig. Ort der Vielfalt"
In der kommunalen Gesamtstrategie "Leipzig. Ort der Vielfalt" wird die interkulturelle Öffnung als eine von drei Handlungszielen zur Umsetzung definiert und jährlich mit Fördermitteln aus einem Initiativ-, einem Aktions- und einem Jugendfond umgesetzt.
Mit dieser Strategie knüpft die Stadt Leipzig an den "Lokalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" an, der im Bundesprogramm "Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie" (2007 bis 2010) gefördert wurde.
Es werden durch die Gesamtstrategie dabei zwei generelle Leitziele verfolgt:
- Die Menschen in Leipzig akzeptieren verschiedene Lebensformen und sind aktiv an anderen Kulturen interessiert.
- Fachleute und Engagierte vermitteln demokratische Werte im Wirken gegen Rechtsextremismus und Gewalt.
Weitere Informationen über die Gesamtstrategie "Leipzig. Ort der Vielfalt" und zu den Förderanträgen
Sprach- und Integrationsmittlung - SprInt
Die Überbrückung sprachlicher und kultureller Hürden ist in der Kommunikation zwischen Mitarbeiter/-innen der Stadtverwaltung und der Migrant/-innen als Kund/-innen eine Herausforderung. Dieser Herausforderung hat sich die Stadt mit dem Bekenntnis zu einer dauerhaften Etablierung eines Sprach-und Integrationsmittlungsdienstes (SprInt) gestellt. Die Sprach- und Integrationsmittlung verbessert den Zugang zu städtischen Dienstleistungen sowie deren qualitativen Umsetzung und trägt zur Reduzierung von Missverständnissen und Konflikten zwischen Fachkraft und Kund/-innen bei.
Die Begleitung der quantitativen und qualitativen Weiterentwicklung des Sprach- und Integrationsdienstes (SprInt) in Leipzig erfolgt in der Interkommunalen AG SprInt und in der UAG SprInt Freie Träger, die durch das Referat für Migration und Integration geleitet werden.
Weitere Informationen zum Thema
Willkommenszentrum Leipzig
Einen wichtigen Anteil für eine vielfaltsbewusste Verwaltung und die interkulturelle Öffnung stellt das Willkommenszentrum Leipzig dar. Es bietet neben der mehrsprachigen Verweisberatung für neue Leipziger/-innen, Spezialangebote und Veranstaltungen an. Die Arbeit wird dabei maßgeblich durch die Kommunalen Integrationskoordinatorinnen (KIK) unterstützt, welche durch Landesfördermittel finanziert werden.