Der Wettbewerb ist Teil der gemeinsamen auf die Schulwegsicherheit fokussierten Verkehrssicherheitskampagne "Leipzig passt auf", unterstützt auch von Polizei und Verkehrswacht.
„Ich bin überwältigt von der Vielzahl der Bilder, die uns erreicht haben, und den wunderbaren Ideen der Kinder, wie sie am liebsten zur Schule kommen würden“, freut sich Leipzigs Baubürgermeister Thomas Dienberg. „Neben fantastischen Gefährten wie Raketen und Drachen habe ich auch manche Ampeln und Zebrastreifen gesehen, die für einen sicheren Schulweg sorgen.“
Schülerinnen und Schüler für richtiges Verhalten im Straßenverkehr sensibilisieren
Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe: „Mit dem Ende der Osterferien sind auch wieder vermehrt junge Menschen unterwegs. Um sie in ihrer eigenständigen Mobilität zu stärken, engagieren wir uns mit der Verkehrssicherheitskampagne und bieten unter anderem Mobilitätstrainings an. Diese sind stark nachgefragt und leisten einen wichtigen Beitrag für die sichere und umweltgerechte Mobilität.“ Seit 2008 bieten die Leipziger Verkehrsbetriebe Bus- und Bahntrainings für Grundschüler an. In jeder Schulwoche werden seitdem circa drei Klassen geschult und alle Regeln, Verhaltensweisen sowie mögliche Gefahren besprochen bzw. praktisch ausprobiert.
Beteiligung und Kreativität bestätigt Wichtigkeit der Thematik
Im Rahmen des Malwettbewerbs hatten Kinder der ersten bis vierten Klassen vom 8. Januar bis 8. März 2024 insgesamt 1.000 Bilder und Collagen eingesandt. 200 davon werden in der bis 19. April dauernden Ausstellung im Original gezeigt, die restlichen sind auf den Monitoren im Stadtbüro zu sehen. Aus allen eingesandten Beiträgen hat eine Jury die Preisträger ausgewählt.
„Uns hat nicht nur die Vielzahl an Einreichungen überrascht, sondern vor allem die Kreativität, mit der die Kinder ihren fantastischen Schulweg umgesetzt haben“, sagt Johanna Hertel, Künstlerin und Jurymitglied. „Ich hatte schnell den Eindruck, der Schulweg sei spannender als der Unterricht selbst.“
Annemarie Riemer, Museumspädagogin am Stadtgeschichtlichen Museum: „Das Gewinnerbild ,Die Puddingschule‘ hat uns sowohl hinsichtlich der Idee als auch der Umsetzung überzeugt. Die Zusammenführung des Oberthemas ,Süßigkeiten‘ mit Tieren wie dem Schokohai, Himmelskörpern wie dem Erdbeermond und der gesamten Umwelt hat uns zum Lachen und Staunen gebracht.“ Nach der Ausstellung werden die Bilder hinsichtlich der Bedeutung von Grün- und Wasserflächen auf dem Schulweg wissenschaftlich ausgewertet.
Schülerinnen und Schüler sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Die Stadt arbeitet deshalb mit vielen Partnern wie den Schulen, der Polizeidirektion und der Messestadt-Verkehrswacht e.V. kontinuierlich daran, konkrete Problemstellen im Verkehr zu beseitigen. Zugleich gilt: Wenn Kinder Gefahrenstellen auf dem Weg zu ihrer Schule kennen und mit den Verkehrsregeln vertraut sind, sind sie sicherer unterwegs.
Ausstellung
10. bis 19. April 2024 während der Öffnungszeiten im Stadtbüro Leipzig