Schulsporthallenentwicklung
Der Schulsport ist ein unverzichtbarer Bestandteil umfassender Bildung und Erziehung. Er soll bei Kindern und Jugendlichen die Freude an der Bewegung und am gemeinschaftlichen Sporttreiben wecken und die Einsicht vermitteln, dass kontinuierliches Sporttreiben, verbunden mit einer gesunden Lebensführung, sich positiv auf ihre körperliche, soziale, emotionale und geistige Entwicklung auswirkt. Gleichzeitig soll Sport in der Schule Fähigkeiten wie Fairness, Toleranz, Teamgeist, Mitverantwortung und Leistungsbereitschaft fördern und festigen. Als einziges Bewegungsfach leistet der Sportunterricht seinen spezifischen Beitrag für eine ganzheitliche Persönlichkeitserziehung.
So wie die Schule insgesamt die Aufgabe hat, die Bereitschaft und Fähigkeit zum lebenslangen Lernen zu fördern, so hat der Schulsport die Aufgabe, Kinder und Jugendliche anzuregen und zu befähigen, bis ins hohe Alter ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und ihre Gesundheit durch regelmäßiges Sporttreiben zu erhalten. Damit wird die große Bedeutung und hohe Verantwortung des Schulsports für den Einzelnen und für die Gesellschaft deutlich. Im Schulleben erfahren alle Kinder und Jugendlichen das Gemeinschaftserlebnis des Sporttreibens.
Ein wichtiger Partner des Schulsports ist der Vereinssport. Der außerunterrichtliche Schulsport bildet die Brücke vom Sportunterricht zum gesundheitsorientierten Sport und zum Breiten- und Leistungssport. Die Schule leistet gemeinsam mit dem Vereinssport einen wesentlichen Beitrag für das lebenslange Sporttreiben des Einzelnen, zur Gesundheit der Bevölkerung und zum sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft.
Um Sport wetterunabhängig im Schulalltag anbieten zu können, sind daher Sporthallen im unmittelbaren Umfeld einer Schule unerlässlich um diesem gesellschaftlichen Auftrag gerecht zu werden. Die Stadt Leipzig baut daher das Netz an Sporthallen beim Bau und der Sanierung von Schulen sukzessive weiter aus.
Neubau 2-Feld-Sporthalle
Die Christian-Gottlob-Frege-Schule in Thekla benötigt zukünftig zur Abdeckung des Lehrplans im Fach Sport ist eine Zweifeldsporthalle. Dafür wird die vorhandene Sporthalle durch eine neue Zweifeldsporthalle ersetzt . Da der Platz auf dem Schulgrundstück sehr begrenzt ist, sind zwei gestapelte Einfeldhallen übereinander
geplant. Weiterhin werden Sportfreianlagen für die Schule mit 100 m Laufbahnen, ein Kleinspielfeld, eine Weitsprunganlage sowie eine Kugelstoßanlage angelegt.
Für die Herstellung der Sportfreiflächen wird der Schulhof umgestaltet. Mit dem Neubau der Sporthalle und der Herstellung der Sportfreianlagen erfolgt eine nachhaltige Entwicklung des Schulstandortes der C.-G.-Frege-Schule. Diese Maßnahmen schaffen den baulichen und funktionalen Rahmen für einen modernen und zeitgemäßen Schul- und Vereinssport. Die Lehrer und Schüler erhalten optimale Bedingungen.
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 6.581.430 Euro. Der städtische Anteil beträgt 2.926.660 Euro. Der Nutzungsbeginn der Sporthalle ist für September 2024 geplant.
Neubau 2-Feld-Sporthalle
Die 66. Schule ist 2021 in das komplett modernisierte Schulgebäude Komarowstr. 2 in Mockau-Nord umgezogen. Sie wird seitdem als 3,5-zügige Grundschule geführt.
Zur Erfüllung des Lehrplans im Fach Sport sind eine Zweifeldsporthalle sowie Sportfreianlagen mit mindestens 50 m Laufbahnen und Weitsprunganlage erforderlich.
Die vorhandene Sporthalle wird durch eine Zweifeldsporthalle ersetzt werden. Da der Platz auf dem Schulgrundstück sehr begrenzt ist, sind zwei gestapelte Einfeldhallen übereinander geplant. Für die Herstellung der Sportfreiflächen soll das der Schule gegenüberliegende Fläche umgestaltet werden. Dieses wird nach Fertigstellung neben der Schule sowohl für den Hort und an den Wochenenden durch die Öffentlichkeit nutzbar sein.
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 6.580.900 Euro. Der städtische Anteil beträgt 3.123.511 Euro. Die Inbetriebnahme der Sporthalle ist für Ende 2024 geplant. Die Freianlagen sollen ab Juni 2025 nutzbar sein.
Neubau 2-Feld-Sporthalle
Das Schulgebäude der Schule Ratzelstraße Kleinzschocher wurde zwischen 2015 und 2018 komplex saniert. In den Freianlagen wurden Pausen- und Sportflächen angelegt. Als Besonderheit gilt die Architektur im Bauhaus-Stil – aus diesem Grund wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Die durchgeführte Komplexsanierung der Schule erfolgte mit höchster Sorgfalt unter Einhaltung der denkmalspflegerischen Kriterien. Die Gestaltung der geplanten Sporthalle muss dem Ensemblegedanken Rechnung tragen.
Aktuell findet der Hauptanteil des Sportunterrichts zurzeit in der fußläufig ca. 20 Gehminuten entfernten Sporthalle Parkallee 10 statt. Da diese Sporthalle lediglich eine Einfeldsporthalle ist und zudem auch von der Freien Schule e. V. für den Sportunterricht Schule genutzt wird, erfolgt der Sportunterricht in eingeschränkter Form auch in einem westlich im Schulgebäude gelegenen Interimssportraum. Durch den Neubau einer Zweifeldporthalle am Schulstandort wird ein bedarfsgerechter Sportunterricht ohne einschränkende Wegezeiten sichergestellt.
Errichtet wird eine Zweifeldsporthalle mit zwei DIN-gerechten Spielfeldern. Die Anbindung der Sporthalle an das Schulgebäude wird so ausgeführt, dass eine
Gestaltung der Pausenhoffläche als Gesamtbereich ausgebildet wird.
Nutzungsaufnahme der Sporthalle ist für Sommer 2025 geplant.