Baalsdorf
Im Osten des Leipziger Stadtgebiets liegt Baalsdorf, das 1999 eingemeindet wurde. Die Baalsdorfer Kirche ist bekannt für ihre Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert. Der Ort wird auch oft im Zusammenhang mit der Völkerschlacht erwähnt, in der erst französische, dann russische und österreichische Truppen das Dorf besetzten und plünderten. Daran erinnert unter anderem der Apelstein am Kurt-Hänselmann-Weg.
Den alten Ortskern prägen noch heute Fachwerkbauten und eine Kunstschmiede rund um den alten Anger. Doch längst ist aus dem verschlafenen Dörfchen ein lebendiger, junger Stadtteil geworden, denn viele junge Leipziger und Zugezogene bauten sich hier nach der Wiedervereinigung ihr eigenes Häuschen. Ein Gewerbegebiet im Osten des Stadtteils brachte zusätzliche Dynamik.