UNESCO Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung
![Eröffnungspodium im Heizhaus Leipzig In der Skatehalle sitzen viele Personen im Publikum vor der Bühne, auf der diskutiert wird.](https://static.leipzig.de/fileadmin/_processed_/c/2/csm__FFW5008_acedc01b33.jpg)
Dieses Netzwerktreffen fügt sich in den UNESCO Welttag für kulturelle Vielfalt für Dialog und Entwicklung als kulturpolitischer Branchentreff zwischen städtischen und freien Leipziger Institutionen ein, der 2022 beginnend, jährlich um den 21. Mai die aktuellen Herausforderungen der Stadtgesellschaft thematisiert. Dieser Tag soll das gegenseitige Verständnis zwischen Stadtverwaltung und Kulturakteuren fördern, Zielkonflikte abbauen sowie Anerkennung und Wertschätzung vermitteln, die Zusammenarbeit und den Transfer von Fachexpertise stärken.
Im November 2001 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21. Mai zum "Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung" ausgerufen, um das öffentliche Bewusstsein für kulturelle Vielfalt zu stärken und die Werte kultureller Vielfalt besser verständlich zu machen.
Kulturelle Vielfalt trägt zur Förderung der menschlichen Entwicklung zu Gunsten gegenwärtiger und künftiger Generationen bei. Der Welttag hebt den Beitrag von Künstlern und Kulturschaffenden zum interkulturellen Dialog und zum harmonischen Zusammenleben verschiedener Menschen und gesellschaftlicher Gruppen hervor.
UNESCO zum Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung
Netzwerktreffen zum Thema "Allianzen - Freiräume durch Kooperationen"
Am 27. Mai 2024 fand im Heizhaus Leipzig für Interessierte der Freien Szene und aller kommunalen Kunst- und Kulturinstitutionen Leipzigs ein Treffen zur Vernetzung statt. 130 Personen aus Kultur, Stadtverwaltung und Politik nahmen daran teil.
Heizhaus Leipzig © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Gestalten der Steckbriefe für die Netzwerk-Galerie © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Gastgeberin Dr. Skadi Jennicke © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Auditorium in der Skatehalle vom Heizhaus Leipzig © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Input von David Morsi, Urban Designer – Stabsstelle Kulturraummanagement Köln © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Eröffnungspodium im Heizhaus Leipzig © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Eröffnungspodium mit (v. l. n. r.) Dr.-Ing. Brigitta Ziegenbein (Amtsleiterin Stadtplanungsamt der Stadt Leipzig), Dr. Skadi Jennicke (Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig), Malte Pill (c/o Zukunft – Stadtplanung/Stadtentwicklung Hamburg), Eva Großblotekamp (Freiraumbüro Blank Jena), David Morsi (Urban Designer – Stabsstelle Kulturraummanagement Köln) © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Fragen aus dem Publikum © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Einbringung von Robin Spanke, Citymanager © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Austausch mit der Wirtschaftsförderung © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Pause im Freien © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Austausch an der Netzwerk-Galerie © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Eindrücke aus den Dialogräumen: Temporäre Flächennutzung am Beispiel der ibug e. V. © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Eindrücke aus den Dialogräumen: Quo vadis Stadtteilzentren? Steffen Böttger, Stadtplanungsamt Leipzig © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Eindrücke aus den Dialogräumen: hier mit den Leipziger Stadtteilmanagements © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Eindrücke aus den Dialogräumen © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Eindrücke aus den Dialogräumen: hier zum Thema, was es braucht, wenn öffentliche Institutionen hosten mit krudebude e. V. und dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Eindrücke aus den Dialogräumen © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Abschluss mit Vertreter/-innen aus dem Stadtrat © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Austausch an der Netzwerk-Galerie © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Get-together vor dem Heizhaus Leipzig © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Inhalte des Netzwerktreffens 2024
Thematisch knüpften wir am vergangenen Jahr 2023 an. Im Fokus standen mögliche Allianzen und Kooperationen zwischen freien und städtischen Kulturinstitutionen, aber auch mit anderen Branchen, um Freiräume zu erhalten und zu erweitern.
Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke begrüßte die Gäste mit Worten der Wertschätzung und dankte allen Akteurinnen und Akteuren für ihr Engagement. Inhaltlich eröffnete David Morsi mit einem kurzen Impuls zu den Erfahrungen aus der Stabstelle Kulturraummanagement Köln die Veranstaltung. Darauf folgte eine angeregte Podiumsdiskussion mit weiteren Gästen aus Jena und Hamburg sowie zahlreichen Fragen aus dem Publikum.
An der Netzwerk-Gallery konnten sich alle Gäste über die restlichen Teilnehmer/-innen, deren Background sowie Angebote und Gesuche zu Projekten und Räumen informieren. Die einzelnen Steckbriefe wurden zu Beginn der Veranstaltungen von jeder Person selbst ausgefüllt und optional durch ein Foto ergänzt, damit es leichter ist, sich auf dem Gelände zu finden und ins Gespräch zu kommen.
Insgesamt 10 Dialogräume standen in zwei Blöcken zur Auswahl. Die Themen wurden sowohl von Vertreter/-innen der Freien Szene sowie Mitarbeiter/-innen städtischer Institutionen und der Verwaltung ausgestaltet. Pro Raum fanden sich 10 bis 25 Teilnehmer/-innen ein, die sich eine reichliche Stunde zum Schwerpunkt austauschten. Alle Detailbeschreibungen können im Programmheft nachgelesen werden.
Alle Erkenntnisse und Fragestellungen aus den Dialogräumen wurden auf dem Abschlusspodium für alle Teilnehmer/-innen zusammengetragen. Damit vielversprechende Handlungsfelder über das Netzwerktreffen hinaus in geeignete Arbeitsstrukturen überführt werden können, nahmen Vertreter/-innen der Fraktionen des Leipziger Stadtrates Stellung dazu.
Die gesamte Dokumentation der Veranstaltung ist hier einzusehen.
Archiv
2023: FreiRäume - Kultur bringt Leben in die Zentren
Montag, der 22.05.2023
Grassi Museum für Angewandte Kunst
Thematisch orientierte sich das Vernetzungstreffen am Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZZL)“, wo Veränderungsprozesse angestoßen werden, die die Zentren in Leipzig mithilfe eines künstlerisch-kreativen Ansatzes zu einem „Wohlfühlort für alle“ machen sollen.
Fragen, die wir uns dabei in diversen Werkstattgesprächen stellten, sind unter anderen: Wie bringen wir mehr Leben in die Zentren? Welche Rahmenbedingungen setzen Anreize für neue Projekte? Welchen Gestaltungsspielraum gibt es für Kultur? Wie viel Lenkung, wie viel Freiheit braucht es für Aktionen im Reallabor? Wie wird die diverse Kulturszene überhaupt sichtbar im großen Marketingmix der Stadt?
Anhand dieser Fragen wurden städtische und freie Kulturakteur/-innen sowie Ansprechpartner/-innen der Stadtverwaltung zusammengebracht. Ziel dabei war es, sich besser zu vernetzen, Kunst und Kultur als wichtigen Standortfaktor für zukunftsfähige Innenstädte und Zentren zu stärken und anhand der Ergebnisse eine stärkere Öffnung und Integration in andere Lebensbereiche zu formulieren.
Check-In der Teilnehmer/-innen im Grassi Museum für Angewandte Kunst. © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Eröffnung der Veranstaltung durch Dr. Skadi Jennicke. © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Impulsvortrag von Julia Diringer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Urbanistik (Difu). © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Das Publikum lauscht den Impulsvorträgen. © STEFFEN RUNKE - DIE BILDERMANUFAKTURBilder vergrößert anzeigen
Impulsvortrag von Dr. Brigitta Ziegenbein, Amtsleiterin Stadtplanungsamt. © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Gespräche in Kleingruppen im Rehgarten © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Netzwerken im Rehgarten © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Werkstattgespräch mit der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH zu Zielgruppen und digitalen Strategien. © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Werkstattgespräch zum Thema City-Fonds der Stadt Leipzig - neue Ansätze im Reallabor testen. © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Werkstattgespräch im Bonvenon Raum zum Thema Grenzen des Wachstums - Belastung des öffentlichen Raumes © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Werkstattgespräch zum Mitwirken am neuen Schaufenster "leipzig 04_". © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Werkstattgespräch zum Thema "Im Dreiklang für die kulturelle Vernetzung in Leipzig" mit der Schaubühne Lindenfels, der Compania Sincara und dem Schauspiel Leipzig. © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Gemeinsames Ausklingen der Veranstaltung. © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
Ausklingen der Veranstaltung mit Live-Musik. © hahnliveBilder vergrößert anzeigen
2022: Ins Ungewisse – resilienter mit kultureller Bildung?
Freitag, 20. Mai 2022 von 14 bis 19:30 Uhr
Halle 14 Zentrum für zeitgenössische Kunst, Leipziger Baumwollspinnerei
Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Leipzig, Dezernat Kultur und der Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen e. V.
Für Interessierte aus freien und kommunalen Kulturinstitutionen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, soziokulturellen Zentren, Kulturräumen sowie Theater-, Tanz-, Kunst-, Kultur- und Medienpädagog/-innen.
Ausgehend von den Erfahrungen der letzten, auf mehreren Ebenen krisenbehafteten Jahre und damit einhergehenden kulturpolitischen und gesellschaftlichen Herausforderungen rückte der Fachtag das Konzept der Resilienz in den Fokus. Dabei wurde thematisiert, wie kulturelle Bildungsprozesse dazu beitragen können, Kinder und Jugendliche widerstandsfähiger zu machen und ihre Persönlichkeit zu stärken. Kritisch beleuchtet wurde zudem, wie die Interessen von jungen Menschen sowie Fachkräften der Kinder- und Jugend(kultur)arbeit in Krisenzeiten stärker berücksichtigt werden können und welche strukturellen Veränderungen dafür notwendig sind. Der Blick geht dabei ins Urbane wie ins Ländliche, in die Vergangenheit und hoffnungsvoll in die Zukunft.
Zahlreiche Fachreferent/-innen forderten die Teilnehmer/-innen in Workshops und anhand von Impulsvorträgen zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch auf. Werfen Sie gern einen Blick in die Dokumentation des Fachtages (PDF 3 MB).
Teilnehmer/-innen des Fachtages finden sich im Begrüßungszentrum in der Halle 14 ein © Maximilian NowakBilder vergrößert anzeigen
Veranstaltungsfläche in der Halle 14 © Maximilian NowakBilder vergrößert anzeigen
Eröffnung der Veranstaltung durch Dr. Skadi Jennicke und Dr. Nina Stoffers © Maximilian NowakBilder vergrößert anzeigen
Impulsvortrag von PD Dr. Stefanie Graefe (Friedrich-Schiller-Universität Jena, Soziologie) © Maximilian NowakBilder vergrößert anzeigen
Moderator/-innen Kristin Narr und Uwe Möller © Maximilian NowakBilder vergrößert anzeigen
Impulsvortrag von Johannes Gersten, Medienpädagoge (Treibhaus Döbeln) © Maximilian NowakBilder vergrößert anzeigen
Dr. Skadi Jennicke und Dr. Nina Stoffers auf dem Podium © Maximilian NowakBilder vergrößert anzeigen
Dialogformat der Stadt Leipzig © Maximilian NowakBilder vergrößert anzeigen
Abschlusspodium mit Vertreter/-innen aus Kultur und Politik © Maximilian NowakBilder vergrößert anzeigen
Eindrücke aus den Workshops © Maximilian NowakBilder vergrößert anzeigen
Eindrücke aus den Workshops © Maximilian NowakBilder vergrößert anzeigen
Ende des Fachtages © Maximilian NowakBilder vergrößert anzeigen