Veranstaltungen, Initiativen und Projekte - Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus
Internationale Wochen gegen Rassismus
Hintergrund:
Der Internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen und wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Anlass war der sechste Jahrestag des Massakers von Sharpeville, welcher durch Einheiten der South African Police in Sharpeville in Südafrika begangen wurde.
In Deutschland und in ganz Europa finden im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus jährlich mehrere Tausend Veranstaltungen statt, die ein öffentlichkeitswirksames Zeichen gegen Rassismus und für eine Gesellschaft setzen, die von der Achtung der Menschenwürde geprägt ist.
Termine und Informationen für zukünftige Veranstaltungen der Internationalen Wochen gegen Rassismus werden rechtzeitig auf der Veranstaltungs-Seite zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus bekannt gegeben.
Leipzig ist Mitglied der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR)
Die Ratsversammlung beschloss 2009 unter Oberbürgermeister Burkhard Jung den Beitritt Leipzigs zur Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus und zum gleichnamigen Verein. Dieses Städtebündnis geht auf eine Initiative der UNESCO zurück und vereint mehr als 100 Städte aus 22 Ländern in ihrem Engagement gegen Diskriminierung und Rassismus.
Die Geschäftsstelle der ECCAR ist in Heidelberg ansässig.
Mit dem Beitritt zur Städtekoalition nahm die Stadt auch ihren 10-Punkte Aktionsplan an. Dessen Umsetzung erfolgt unter Federführung des Referats für Migration und Integration.
Weitere Informationen über die Europäische Städtekoalition und den 10-Punkte-Aktionsplan finden Sie auf eccar.info.
Projekt: Schule der Toleranz
Das Projekt Schule der Toleranz fördert das Demokratieverständnis von Schüler/-innen. Zum Leben in der Demokratie gehört es, sich öffentlich mit antidemokratischen Tendenzen wie Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus auseinanderzusetzen. Neben Eigeninitiative und Motivation sind dazu auch Mut sowie Überwindung gefragt. Die Schüler/-innen sollen erlernen, dass sie rechtsextremistische Tendenzen und Gewalt im eigenen Umfeld offen ansprechen müssen.
Ziel des Projektes ist letztlich, ein positives Umfeld zu schaffen, das frei von Gewalt in ihren verschiedenen Formen ist.