Egal ob Ladengeschäft, Veranstaltungskonzept oder ein kultureller Ansatz: Die Gewinnerin oder der Gewinner kann ab September 2024 sechs Monate lang auf einer Ladenfläche von 150 Quadratmetern im Petersbogen in der Leipziger Innenstadt das Konzept ausprobieren. Die Kosten werden durch ein Förderprojekt getragen. Dafür braucht es eine kurze Projektbeschreibung und ein Bewerbungsvideo von maximal 30 Sekunden. Eine unabhängige Jury bewertet alle eingegangenen Ideen und stellt die besten Konzepte in einem Online-Voting öffentlich vor. Das Projekt mit den meisten Stimmen gewinnt.
Hintergrund zum Ideenwettbewerb
Der Ideenwettbewerb Pop-up-Store wird vom Amt für Wirtschaftsförderung ausgerufen und ist Teil des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Deutschlandweit sind Innenstädte und Stadt- beziehungsweise Ortsteilzentren von tiefgreifenden Veränderungen betroffen. Digitalisierung und die Corona-Pandemie haben dies beschleunigt.
Für den stationären Handel als Zugpferd für die Innenstadt, die Stadtteilzentren und Magistralen stellt dies eine Herausforderung dar. Um diesem Trend entgegen zu wirken, sind neue Konzepte für die Belebung der Ladenflächen nötig. Ein Ansatz, um diese neuen Konzepte zu erproben, sind Pop-up-Stores. In ein Ladengeschäft temporär einziehen, um Produkte, Kunst oder Handwerk zu zeigen, zu verkaufen, Geschäftsideen zu testen, die potentielle Kundschaft an der Herstellung teilhaben zu lassen – solche Möglichkeiten bieten zeitweilige Pop-up-Stores.