„Die Sporthalle Brüderstraße ist eines der wichtigsten Bauprojekte der nächsten Jahre für den Leipziger Sport“, betont Heiko Rosenthal, Leipzigs Bürgermeister für Umwelt, Ordnung, Sport. „Ihrem großen Renommee aus den erfolgreichen Europapokalzeiten des Handballs und Volleyballs wollen wir gerecht werden, indem wir sie auch künftig für die Austragung regionaler, nationaler und internationaler Wettkämpfe im Handball, Volleyball, Basketball, Hockey und Floorball rüsten.“
Auch Dorothee Dubrau, Leipzigs neue Bürgermeisterin für Stadtentwicklung und Bau, freut sich auf die Modernisierung: „Die Sporthalle Brüderstraße nimmt in Leipzigs Sportinfrastruktur eine Schlüsselrolle ein. Mit künftig 1.005 Zuschauerplätzen, davon zehn Rollstuhl- und 63 Stehplätzen, füllt die in zentraler Lage am Rande der Innenstadt gelegene Sporthalle die Lücke zwischen den größeren Sportveranstaltungshallen wie der Arena Leipzig und kleineren Sporthallen mit wenigen Zuschauerplätzen.“
Notwendig ist die rund sechs Millionen Euro teure Sanierung auch, um den Trainingsstandort insbesondere von Ballsportarten abzusichern. Zudem sind hier das Leistungszentrum Hockey sowie der Profilschulsport Hockey und Handball von Sportgymnasium und Sportmittelschule verortet.
Aktuell ist die im Jahr 1978 als Typenprojekt in Stahlskelettbauweise errichtete Sportstätte aufgrund von Bauschäden und der erheblichen Abnutzung nur noch eingeschränkt betriebsfähig. Diverse grund-legende gesetzliche und normative Anforderungen werden nicht mehr erfüllt.