In den bisher auf Grund der Nutzung nicht zugänglichen Bereichen des Saalgebäudes wurden bei den obligatorischen Bauzustandserfassungen vor Beginn der notwendigen Abbrucharbeiten schwerwiegende Schäden festgestellt.
Erst nach Abschluss der gutachterlichen Untersuchung und nach Festlegung der erforderlichen Maßnahmen können die Auswirkungen auf Baufristen und -kosten benannt werden. Fest steht allerdings jetzt schon, dass der Saal nicht, wie geplant, zum Jahresende 2014 wieder für Veranstaltungen genutzt werden kann.
"Diese unvorhersehbare Situation ist sehr bedauerlich. Wir werden uns mit den Auswirkungen, auch was das Baubudget betrifft, auseinandersetzen. Ich bin froh, dass der Anker e. V. in der Nähe des zu sanierenden Gebäudes ein passendes Interim gefunden hat, das mit finanzieller Unterstützung der Stadt Leipzig nutzbar gemacht werden konnte. Auch wenn es dort keinen Veranstaltungssaal gibt, bestehen für die Kinder- und Jugendarbeit, die Kurse und den Offenen Treff gute Bedingungen", sagt Kulturbürgermeister Michael Faber.