Im Rahmen der 29. Sicherheitskonferenz stellte Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal den Ergebnisbericht „Sicherheit in Leipzig 2011“ vor. Die Sicherheitsumfrage ist ein Projekt des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Leipzig (KPR) und wurde durch das Amt für Statistik und Wahlen bereits zum vierten Mal nach 1995, 1999 und 2007 durchgeführt.
Für die Sicherheitsumfrage wurden im Herbst 2011 insgesamt 6.000 Leipzigerinnen und Leipziger im Alter von 18 bis 85 Jahren mit Hauptwohnsitz in Leipzig zufällig ausgewählt und angeschrieben. Knapp 3.500 ausgefüllte Fragebögen kamen zurück, was einer sehr hohen Ausschöpfungsquote von 60,9 Prozent entspricht.
Positiv herauszuheben ist, dass sich die Befragten im eigenen Wohngebiet nach wie vor so sicher fühlen, wie bei der letzten Sicherheitsumfrage im Jahr 2007 angegeben. So äußerten 97 Prozent der Befragten, sich dort tagsüber „sehr sicher“ und „sicher“ zu fühlen.
Die Ergebnisse der Sicherheitsumfragen stellen eine wertvolle Informationsquelle für die Arbeit des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Leipzig dar und werden bei den bereits laufenden sowie bei künftigen Projekten berücksichtigt. Bestes Beispiel hierfür sind die Seniorensicherheitsberater/-innen. Nachdem empirisch belegt ist, dass die Kriminalitätsfurcht mit zunehmenden Alter ansteigt, sorgen die Seniorensicherheitsberater/-innen für altersspezifische Beratungs- und Unterstützungsangebote.