Den diesjährigen Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung erhält der niederländische Schriftsteller Geert Mak. Die mit 15 000 Euro dotierte Ehrung wird anlässlich der Eröffnung der Leipziger Buchmesse am ""12. März 2008"" im Gewandhaus zu Leipzig vergeben.
Zuvor präsentiert sich der Preisträger bereits am 7. Februar im Berliner Literarischen Colloquium der Öffentlichkeit. Geert Mak, geboren 1946 in Vlaardingen, lebt als Schriftsteller und Publizist in den Niederlanden. Er erhält den Preis für seine in den letzten zehn Jahren erschienenen Bücher zu europäischen Themen: Amsterdam Biografie einer Stadt; Wie Gott verschwand aus Jorwerd. Der Untergang des Dorfes in Europa; Das Jahrhundert meines Vaters; In Europa. Eine Reise durch das 20. Jahrhundert; Die Brücke von Istanbul. Eine Reise zwischen Orient und Okzident.
Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung wird seit 1994 vergeben und zählt zu den wichtigen Literaturauszeichnungen in Deutschland. Dem Kuratorium gehören der Freistaat Sachsen, die Stadt Leipzig, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V. und die Leipziger Messe GmbH an. Bisher mit ihm gewürdigt wurden Ryszard Kapuscinski, Péter Nádas, Aleksandar Ti?ma, Imré Kertész, Swetlana Alexijewitsch, Eric J. Hobsbawm, Hanna Krall, Claudio Magris, Bora Cosic, Hugo Claus, D?evad Karahasan, Slavenka Drakulic, Juri Andruchowytsch und im Vorjahr Gerd Koenen und Michail Ryklin.
Bei der Veranstaltung im Berliner Literarischen Colloquium wird Geert Mak lesen sowie im Gespräch mit dem Historiker und Essayisten Karl Schlögel zu erleben sein. Die Veranstaltung ist öffentlich. Nähere Informationen dazu sind unter lcb.de abrufbar. text
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