Als strategischer Think Tank für den Verkehrssektor und weltweit führende Plattform für Entscheider in den Bereichen Transport, Logistik und Mobilität werden hier die zukunftsweisenden Fragestellungen aus den Bereichen Verkehr und Mobilität diskutiert. Minister aus 52 Staaten haben sich zusammen mit Vertretern aus Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft das Ziel gesetzt, den globalen Dialog über die Mobilität der Zukunft voranzutreiben.
Verkehr und Gesellschaft
Das Leitthema der diesjährigen Konferenz steht unter dem Motto „Verkehr und Gesellschaft“. Dabei diskutieren die Teilnehmer u.a. die Themen „Lebenswerte und nachhaltige Gesellschaften“, „Mehr Sicherheit im Verkehr“ sowie „Verkehrssektor und Arbeitsmarkt“ .
Mein persönliches Engagement gilt auch in diesem Jahr der Diskussion mit Kindern zur Zukunft unserer Mobilität und dem Runden Tisch, der Bürgermeister und Experten aus mehr als zehn verschiedenen Städten der Welt vereint, um ihre Erfahrungen und Visionen zum Thema „Wege zur Nachhaltigkeit im städtischen Verkehr“ auszutauschen. Wie man einen bezahlbaren Zugang für alle Menschen ermöglichen kann wird ebenso Gegenstand der Diskussion sein, wie die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung durch Reduzierung von Kohlendioxidemissionen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung und Verbesserung der Transportsysteme. Dabei gilt es, die Innovationspotenziale von staatlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Akteuren zu bündeln und neue Wege der konstruktiven Zusammenarbeit aufzuzeigen.
Active Transportation Tour
Erstmals organisieren wir in diesem Jahr die sogenannte „Active Transportation Tour“. Eine Fahrradtour durch Leipzig, bei der ich den Teilnehmern des ITF unsere wunderbare Stadt zeige. Dadurch erhält diese beliebte Fortbewegungsform der Leipzigerinnen und Leipziger auch auf dem Weltverkehrsforum Aufmerksamkeit.
Das Engagement der Stadt Leipzig
Wir wollen natürlich selbst mit einem guten Beispiel vorangehen und weitere Impulse für die Verbesserung der städtischen Mobilität und die Steigerung der Lebensqualität setzen. Unserem Selbstverständnis als „Stadt der kurzen Wege“ entspricht die weitere Förderung der Zugänglichkeit und Erreichbarkeit der alltäglichen Wege durch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, der Erweiterung der bereits bestehenden Fahrradinfrastruktur und die Erhöhung der Aufenthaltsqualität im innerstädtischen Bereich.
In der Verwirklichung des „Stadtentwicklungsplans Verkehr und öffentlicher Raum“ und des „Radverkehrsentwicklungsplans 2010 – 2020“ haben wir bereits gute Fortschritte gemacht und die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung in den kommenden Jahren gestellt. Allein die Gesamtlänge der Radwege hat sich von 74 km im Jahr 1990 auf über 300 km bis heute mehr als vervierfacht. Dennoch müssen weitere Anstrengungen unternommen werden. Etwa zwei Drittel des Straßenhauptnetzes verfügen noch nicht über Radwege und sind schrittweise weiter zu verbessern. Ein erfolgreiches Beispiel ist der „Leipziger Bügel“. Das Angebot an Fahrradabstellmöglichkeiten wurde in den letzten Jahren durch die systematische Aufstellung von "Leipziger Bügeln" deutlich verbessert. Durch die Verringerung des Verkehraufkommens in der Innenstadt und die Einführung der Umweltzone am 1. März 2011 konnten weitere bürgernahe und umweltschonende Entwicklungen verwirklicht werden.
Auch die großen Leipziger Unternehmen und Automobilbauer haben die gesellschaftlichen Trends erkannt. Porsche wird die in Leipzig gefertigten Modelle Cayenne und Panamera auch mit einem alternativen Hybrid-Antrieb anbieten und BMW plant die Entwicklung eines Kompetenzzentrums für elektrisch betriebene Fahrzeuge und die Produktion von Elektromobilen hier am Standort Leipzig.
Die genannten Entwicklungen und Beispiele stimmen mich positiv. Wir haben bereits wesentliche Fortschritte gemacht und sind auf dem richtigen Weg. Nun gilt es, daran anzuknüpfen.
Ihr
Burkhard Jung
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