Karl Schlögel erhält Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2009
Der in Berlin lebende Historiker und Publizist erhält den Preis für sein Buch "Terror und Traum. Moskau 1937" . Schlögel beschäftigt sich mit einer Zeit und einer Gesellschaft, in der Terror und Traum fließend ineinander übergingen. Akribisch erforscht er das Stalinsche Schreckensjahr 1937 und schildert das Moskau der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts.
Karl Schlögel, geboren 1948, lebt in Berlin. Er studierte an der Freien Universität Berlin, in Moskau und Sankt Petersburg Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik und lehrt heute als Professor für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.
Preisverleihung im Gewandhaus
Am 11. März 2009 wird Schlögel der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2009 verliehen. Die Zeremonie wird im Rahmen der Eröffnung der Leipziger Buchmesse stattfinden.
Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, seit 1994 jährlich vergeben, zählt zu den wichtigsten Literaturpreisen in Deutschland.
Mit ihm werden Persönlichkeiten gewürdigt, die sich in Buchform um das gegenseitige Verständnis in Europa, vor allem mit den Ländern Mittel- und Osteuropas, verdient gemacht haben. Der Preis ist mit 15.000 ?? dotiert.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Kulturamtes.
An der rechten Seite finden Sie Fotos der Lesung und dem Gespräch mit dem Preisträger in der Berliner Akademie der Künste vom 19. Januar 2009. Zu der Veranstaltung hatte das Preis-Kuratorium eingeladen.
Die Fotos der Veranstaltung können frei verwendet werden. Die Fotos werden in einem neuem Fenster in höherer Auflösung geöffnet.
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