Die aus Stelen und Tafeln bestehende informative Route wird in den kommenden Jahren auf 22 Stationen anwachsen. Auf den Informationselementen wird über Sportstätten, Sportartenentwicklungen sowie Institutionen des Sports berichtet. An diesen Orten entwickelte sich die Identität Leipzigs als Stadt des Sports. Darüber hinaus bewahren sie die Erinnerung an besondere Leistungen von Persönlichkeiten aus mehr als 200 Jahren des organisierten Sports.
Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke: "Ich freue mich, dass heute die Sportroute Leipzig Gestalt annimmt und die Stadt Leipzig für ihre Bürger und Gäste eine weitere informative Wegweisung anbietet. Die Route wird das Image von Leipzig als Sportstadt fördern und mit den vielfältigen Meilensteinen der Leipziger Sportgeschichte an authentischen Orten vertraut machen."
Die Route wurde vom Sportmuseum Leipzig konzipiert. Das Stuttgarter büro uebele hat den Gestaltungswettbewerb gewonnen. Das Design ist keineswegs zufällig - es folgt einer klaren Ableitung aus der Bilderwelt des Sports: Farbigkeiten, Geometrien, Streifen, Ziffern und Linien von Trikots, Spielfeldern und Laufbahnen, Vereinsemblemen oder Sportgeräten bilden die Grundlage für die gewählte grafische Abstraktion. Die Form der "Stelenfahne" ist aus der Verwendung verschiedenartiger Fahnen im Sport hergeleitet. "Headlines", kurze Überschriften auf den Elementen, sollen einen direkten Zugang zum Thema der Stationen erlauben. Umgesetzt wird die Sportroute unter Regie des Kulturamtes.
Die Hinweiselemente zeigen eine thematische Abbildung, erläutern die Geschichte des Ortes in deutscher und englischer Sprache und zeigen alle Stationen auf einer Liste und einer Stadtkarte. Eine an die jeweilige Station angepasste Umgebungskarte verweist auf die angrenzenden Stationen, die nicht in einer bestimmten Wegeführung begangen werden müssen.
Die Kosten für Entwurf, Anfertigung und Montage belaufen sich für die Wandtafel auf rund 4.000 Euro und für die Stele auf rund 10.000 Euro.