Ziel war, die Freiflächen zu sanieren, zu ordnen und in Teilen für eine öffentliche Nutzung für Kinder bis zwölf Jahren frei zu geben. Damit kann nun gleichzeitig der Mangel an Freiräumen im Stadtteil für Kinder und Jugendliche als Aufenthalts- und Erlebnisort zum Teil kompensiert werden.
Begonnen wurde mit dem Abriss eines leer stehenden Seitenflügels. Schon zuvor wurde eine ruinöse Sporthalle auf dem Schulhofgelände abgerissen. Die Kinder wurden aktiv am Planungsprozess beteiligt, besonders bei der Ausstattung und Gestaltung des zentralen Erlebnisbandes. Hier konnten ihre eigenen Vorschläge und Wünsche integriert werden. Im zentralen Bereich des Schulhofs dominieren zukünftig Sport- und Bewegungsangebote. Daneben eröffnet sich den Kindern ein Erlebnis- und Erfahrungsraum, in dem Orte für Spiel, Naturerfahrung und Kommunikation ihren Platz haben.
Entsprechend der Ideen der Schüler wurden gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro Hanke + Partner Spielgeräte entwickelt wie Schaukel, Käsekiste mit Hangel- und Kletterelementen, Reck, Himmelhuppe, Streetball und Tischtennis. Zwei Sitzschlangen, die künstlerisch gestaltet am Hofeingang und im Bereich der Rutsche Platz finden, laden zum Ausruhen ein. Gleichzeitig wurde der Anteil der Grünflächen erhöht und zahlreiche Bäume gepflanzt. So begrenzt den Schulhof in der Amalienstraße jetzt eine zweireihige Baumallee.
Die Finanzierung in Höhe von ca. 454.000 Euro gelang durch die Bündelung der Förderprogramme URBAN II Leipziger Westen (180.000 Euro) und Stadtumbau Ost (110.000 Euro) sowie durch Eigenmittel der Stadt Leipzig (66.000 Euro). Das Projekt wurde im Rahmen einer Vergabe ABM der LESG durchgeführt. Dafür übernahm die Agentur für Arbeit die anteilige Förderung der Personalkosten in Höhe von rund 98.000 Euro.
Die Umgestaltung der Schulfreiflächen war dringend nötig geworden, weil sich die vorherigen Hofflächen in einem unzureichenden und sanierungsbedürftigen Zustand befanden. Seine letzte Umgestaltung lag zehn Jahre zurück, die Flächen waren mittlerweile stark verschlissen. Gleichermaßen bestand der Bedarf, mit der geplanten Erhöhung der Schülerzahlen entsprechend der Schulnetzpla-nung der Stadt Leipzig den Freiflächenanteil wesentlich zu vergrößern. Dabei wurden die zu gestaltenden Bereiche in ein übergeordnetes Gesamtkonzept für die Entwicklung des Schulgeländes eingebunden. Im Anschluss an die Schulhofneugestaltung ist für die nächsten Jahre eine abschnittsweise Sanierung der Fassaden des Schulgebäudes durch das Schulverwaltungsamt vorgesehen.
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