Nach dem Tode Herzog Georgs wurde 1539 im gesamten albertinischen Sachsen und somit auch in Leipzig durch dessen Nachfolger Heinrich den Frommen die Reformation eingeführt. Damit fand die jahrelange Unterdrückung der Anhänger Luthers in der Stadt ein Ende und es wurde der Grundstein für das noch heute lebendige lutherische Leipzig gelegt. Neben den Kontroversen zwischen Anhäng-ern des alten Glaubens und Lutheranern erlebte Leipzig im späten 16. Jahrhundert zahlreiche innerprotestantische Auseinandersetzungen und Verwerfungen. Anhand bedeutender Wegmarken der Leipziger Stadt- und Kirchengeschichte des 16. Jahrhunderts stellt Eike Thomsen in seinem Vortrag die mit der Reformation einhergehenden kirchlichen und weltlichen Umwälzungen dar, die Leipzig nachhaltig veränderten.
Der Referent Eiko Thomsen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kirchengeschichte der Universität Leipzig.
Der Eintritt ist frei.
Zeit und Ort
15. Juni 2017
18:30 Uhr
Stadtarchiv Leipzig
Torgauer Straße 74