Auf knapp fünf Hektar der noch nicht bebauten Flächen soll das bestehende Baurecht geändert werden, damit weitere Einfamilienhäuser entstehen können. Zugleich soll ein bisher als Mischgebiet ausgewiesenes Areal geändert werden. Künftig sollen hier Einfamilienhäuser entstehen können und Einzelhandel vermieden werden – da letzteres den stadtentwicklungspolitischen Zielen widerspricht. Das Gebiet ist durch den öffentlichen Nahverkehr nur mäßig erschlossen. Daher ist es nach heutigen Anforderungen für den Geschosswohnungsbau ungeeignet. Für die bereits entwickelten Areale werden bestehende Festlegungen teilweise zurückgenommen.
Spielplatz geplant
Auf etwa vier Hektar der heute landwirtschaftlich genutzten Flächen wird das bestehende Baurecht vollständig aufgehoben und so die bestehende Nutzung gesichert. Im Plangebiet soll nun auch ein Spielplatz für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren entstehen. Darüber ist mit dem Vorhabenträger ein städtebaulicher Vertrag zu verhandeln.
Bislang wurde etwa die Hälfte des ursprünglich 16 Hektar großen Gebietes westlich der Miltitzer Straße mit Reihenhäusern und freistehenden Einfamilienhäusern bebaut. Die um die Jahrtausendwende einbrechende Nachfrage sowie die Insolvenz der Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft verhinderten eine kontinuierliche Entwicklung des Areals zwischen der Straße Franzosenfeld und Clara-Zetkin-Straße, weshalb die verbleibenden Restflächen überwiegend landwirtschaftlich genutzt werden.