Die Kosten für die Umgestaltung betragen knapp 430.000 Euro bei einem städtischen Anteil von rund 160.000 Euro. Die Fördermittel stammen aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau für das "Aufwertungsgebiet Georg-Schumann-Straße". Einen entsprechenden Bau- und Finanzierungsbeschluss hat die Stadtspitze jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau auf den Weg gebracht.
Der etwa 4.500 Quadratmeter große Park wird im Norden von der Stauffenbergstraße und im Süden der Jägerstraße begrenzt, im Westen schließt sich das Gelände der Katholischen Kirche an. In dem gründerzeitlichen Wohngebiet gibt es nicht genügend Freiflächen – aufgrund der steigenden Anzahl von Kindern und Jugendlichen im Quartier soll die Parkanlage daher umgestaltet werden. So sind künftig zwei neue Tischtennisplatten vorgesehen, zudem Trampolin, Karussell und Kletterparcour als neue Spielelemente. Der beliebte Sandkasten auf der Südseite des Platzes wird durch kleine Rundtische ergänzt. Der bisher weitgehend unbefestigte Platz erhält in Teilen einen neuen Belag und die Anbindung ans Fußwegenetz soll verbessert werden. Zusätzliche Sitzgelegenheiten entstehen, die unterschiedlich gestaltet sind und so den Bedürfnissen aller Generationen gerecht werden.
Die Bepflanzung auf dem bereits 1904 angelegten Quartiersplatz soll zudem gestärkt werden, um vor weiterer Erosion beispielsweise bei Starkregen zu schützen – der derzeitige Höhenunterschied auf dem Platz beträgt rund 1,50 Meter. Hier sind zusätzliche Bäume vorgesehen, zudem werden geschädigte Einzelbäume ersetzt. Die Arbeiten sollen im Mai 2020 beginnen und im Juni 2021 abgeschlossen sein.