Das höchste Wahrzeichen der Braunkohle-Ära in Leipzig - der Schlot des ehemaligen Heizwerkes "Max Reimann" - ist bereits seit 25 Jahren außer Betrieb. Der ursprünglich geplante Termin für die Sprengung war im vergangenen Jahr verschoben worden, da bei Eigentümern und Mietern außerhalb des Sperrkreises noch Gesprächsbedarf bestand, dem die Stadtwerke gern nachkamen. Inzwischen konnten die noch offenen Punkte mit den Nachbarn geklärt werden.
Sperrkreis im Bereich der Arno-Nitzsche-Straße
Am Vormittag des 10. September 2023 steht die Sprengung auf dem Stadtwerke-Gelände Südost an. Anliegende Straßen werden entsprechend einer Allgemeinverfügung der Stadt Leipzig (PDF 1,1 MB) abgesperrt, Anlieger, Gewerbetreibende und Anwohner vorher detailliert informiert. Mit Staub sei zu rechnen, vor allem bei Trockenheit und Wind. Deshalb sollten Anlieger und Anwohner auch über den Sperrkreis hinaus die Fenster schließen, sensible Anlagen abdecken und luftansaugende Anlagen ausschalten.
Mit der Organisation der Sprengung ist die Firma Reinwald beauftragt, die unter anderem im Jahr 2007 in Leipzig die Industriehalle gesprengt hat, welche für das Gondwanaland im Zoo weichen musste.