Am 14. Januar 1991 gründete sich der Jugendhilfeausschuss der Stadt Leipzig. In den vergangenen 20 Jahren richteten die Mitglieder stets den Fokus auf die Interessen von Kindern, Jugendlichen und Familien. Am 17. Januar würdigte Bürgermeister Thomas Fabian im Neuen Rathaus die engagierte Arbeit des Gremiums.
Der damalige Dezernent für Soziales, Jugend und Gesundheit, Dr. Jürgen Zimmermann, beauftragte die Stadträte und Mitglieder des Fachausschusses für Soziales, Jugend und Gesundheit, Dr. Klaus Schwieger und Rüdiger Ulrich, Mitglieder für den Jugendhilfeausschuss zu suchen. Es gelang ihnen schnell, Stadtverordnete zur Mitarbeit zu bewegen und die Zustimmung der verschiedenen
Ausschüsse und der Stadtverordnetenversammlung einzuholen, so dass am 14. Januar 1991 die konstituierende Sitzung des Ausschusses stattfinden konnte.
In der Zeit der politischen Veränderungen ab 1989 legten die Ausschussmitglieder den Grundstein für die Entwicklung Leipzigs zu einer kinder- und familienfreundlichen Stadt. Ohne sie gäbe es heute keinen Sommer- oder Winterferienpass, keine Kinderrechtstagung und keine so vielfältige Freizeitlandschaft in Leipzig. Die Schließung von Kindertageseinrichtungen, die durch die demografischen Veränderungen unumgänglich wurde, war eine Entscheidung, um die der Ausschuss lange gerungen hat, ihr aber letztlich zustimmte.
Als Mitglied der ersten Stunde ist bis heute Rüdiger Ulrich Ausschussmitglied geblieben. Friedrich Magirius, der als Stadtpräsident, Mitglied des Fachausschusses Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule und von 1993 bis 2010 den Runden Tisch Jugend moderierte, hat ebenfalls entscheidenden Anteil an der Gestaltung der Jugendhilfelandschaft in Leipzig.
Weitere Informationen
- 20 Jahre Jugendhilfeausschuss in Leipzig - Daten und Fakten (PDF 32 kB) <br<br />
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