Der Auwald, Leipzigs grüne Lunge, steht am Samstag, 16. April, zwischen 9 und 17 Uhr, im Mittelpunkt des 5. Leipziger Auensymposiums. Unter dem Motto Der Auwald ein dynamischer Lebensraum werden im Festsaal des Neuen Rathauses neun Referenten aus Wissenschaft und Praxis von ihren Projekten berichten. Zudem erfolgt die Bekanntgabe des Auwaldtieres 2011.
Die Referenten gehen dabei der Frage nach, wie die natürliche Auwald-Dynamik und die Vielfalt typischer Auwald-Organismen in Zukunft gefördert werden kann. In einer abschließenden Diskussion und während der beiden Exkursionen am 17. April gibt es für alle interessierten Leipziger die Gelegenheit, mit Fachleuten über den Leipziger Auwald ins Gespräch zu kommen.
Einen ganzen Tag dreht sich alles um die Zukunft des natürlichsten Markenzeichens der Stadt. Zu recht, denn in kaum einer anderen Stadt Europas ist die Verzahnung von städtischem Raum und schützenswerter Natur so eng. Als breites, grünes Band durchzieht der Auwald die Stadt von Süden nach Nordwesten. Seine Funktionen sind vielfältig: Er ist Refugium für bedrohte Tier- und Pflanzenarten, dient als Erholungsraum, Klimaregulator, Holzproduzent, Luftreiniger, Bildungsort, Forschungsgegenstand, und wie jüngst wieder als natürlicher Überschwemmungsbereich bei Hochwasser.
Die Stadt Leipzig, die Universität Leipzig, das Helmholtzzentrum für Umweltforschung UFZ, das Naturkundemuseum und der NABU laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zum Mitdiskutieren ein.
Weitere Informationen zu den Themen des 5. Leipziger Auensymposiums gibt es auf alfresco.uni-leipzig.de/spezbot/.
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