In Leipzig wurde heute das 50.000. Fahrrad registriert. Leipzigs Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal und Lutz Rodig, stellvertretender Leiter der Polizeidirektion, übergaben dem Besitzer des Fahrrads aus diesem Anlass einen bunten Blumenstrauß sowie einen Gutschein für ein Leipziger Sportgeschäft.
Die Fahrradregistrierung per Aufkleber startete vor drei Jahren als Pilotprojekt. Ziel war ein einfaches, schnelles und unkompliziertes Verfahren", erklärte Heiko Rosenthal am LVB-Mobilitätszentrum Nähe Merkurhaus, wo die Übergabe stattfand. "Mittlerweile ist sie ein selbstverständlicher Bestandteil des Leipziger Stadtbildes und macht sich in der praktischen Arbeit der Verwaltung bemerkbar. Für unser Fundbüro ist es deutlich unkomplizierter, ein registriertes Fahrrad dem Eigentümer wieder zuzuführen."
Ausgangspunkt für die Entwicklung des Projekts waren die anhaltend hohen Fallzahlen bei gleichzeitig unterdurchschnittlicher Aufklärungsquote im Bereich des Fahrraddiebstahls in Leipzig. Die weiterhin bestehende Fahrradcodierung per mechanischer Gravur sollte durch ein datenbankgestütztes Aufkleber-Registrierungsverfahren erweitert werden.
Insbesondere der Bürgerdienst LE ist eine wesentliche, tragende Säule der Fahrradregistrierung. So wurden in der Pilotphase 2009 377 Räder, 2010 20.250, 2011 16.090 und 2012 bereits 5412 Fahrräder durch den Bürgerdienst LE registriert. Dieses kommunale Projekt verantwortet somit mehr als 80 Prozent der in Leipzig in den vergangenen Jahren registrierten Fahrräder. Damit wird die Stadt Leipzig auch ihrer Verantwortung als Partner in der Prävention von Diebstählen gerecht.
Der Kriminalpräventive Rat der Stadt Leipzig (Schnittstelle zwischen Kommune, Polizei und Bürgern) war von Anfang an Partner des Verfahrens. Seit September 2009 sind das Projekt "Netz kleiner Werkstätten" und der Bürgerdienst LE eingebunden.
Mehr Informationen:
Kriminalpräventive Rat der Stadt Leipzig
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