Leipzig ist im Wettbewerb Ab in die Mitte ! Die City-Offensive Sachsen abindiemitte-sachsen.de für seinen Beitrag Magistrale Georg-Schumann-Straße Orte der Begegnung und Bewegung mit einem Anerkennungspreis in Höhe von 6.000 Euro ausgezeichnet worden. Sieger des diesjährigen Wettbewerbs wurde Werdau, das den mit 30.000 Euro dotierten ersten Preis zugesprochen bekam, der 2. Preis (20.000 Euro) ging an Annaberg-Buchholz, den 3. Preis teilen sich Delitzsch, Meißen und Wurzen mit je 10.000 Euro. Weitere Anerkennungspreise gingen an Oederan, Markranstädt und Mügeln.
Begründung der Jury
Den Anerkennungspreis für Leipzig begründete die Jury wie folgt: Unter dem Motto Leben und Verweilen macht die Stadt Leipzig eines der wichtigsten und zugleich schwierigsten Themen der Stadtentwicklung zu ihrem Wettbewerbsbeitrag: Die Georg-Schumann-Straße steht für viele große Magistralen, die durch die gegenwärtigen Bedingungen zu Problemzonen insbesondere deutscher Großstädte geworden sind. Diese Zonen sind geprägt von hoher Lärm-, Staub- und Verkehrsbelastung, in deren Folge überproportionale Bevölkerungsverluste und Immobilienleerstände zu verzeichnen sind. Die Projektidee zeigt aber Potenziale auf, die zu einer positiven Entwicklung genutzt werden können. Das Projekt soll von den Begriffen Zeit, Pendel, Bewegung getragen sein, in Anlehnung an den Namensgeber des Huygensplatzes, der die Pendeluhr erfand. Ziel ist die Etablierung eines Platzes als Ort des Lebens und Verweilens und weiterer punktueller Aufwertungen, die zu einer dauerhaften Verweilqualität führen sollen und werden. Schließlich soll ein Magistralenplan zur Stärkung vorhandener Einzelhandels- und Dienstleistungspotenziale beitragen, ergänzt um Beratungsleistungen für das Netzwerk der Akteure. Mit dieser Arbeit wird beispielhaft eine Thematik bearbeitet, die einen sehr wichtigen Beitrag für die Stadtentwicklung im Allgemeinen darstellt.
Zum Wettbewerb "Ab in die Mitte"
Der Wettbewerb Ab in die Mitte hat sich zum Ziel gesetzt, die Attraktivität der Innenstädte zu erhöhen. Er entstand 1999 als Public Private Partnership. Im Sachsen wird er unterstützt von der Staatsregierung sowie von Kaufhof, den Sächsischen Volksbanken Raiffeisenbanken, der Fleischerei Richter, der Ströer Deutsche Städte Medien GmbH sowie den drei Sächsischen Industrie- und Handelskammern. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Attraktivität der Innenstädte in Deutschland zu erhöhen. Derzeit beteiligen sich neben Sachsen (seit 2004) auch Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Berlin. In Sachsen stehen vor allem Maßnahmen im Vordergrund, die auf Erhöhung der Erlebnisqualität und der Verweildauer in den Innenstädten zielen.
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