Unter dem Motto „Willkommen im Team“ steht diesmal das Thema Arbeit und der gleichberechtigte Zugang zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung im Fokus.
Viele Aktionen
Anders als in den vergangenen Jahren gibt es in diesem Jahr drei Hauptveranstaltungen: Am 1. Mai 2023 wird das Netzwerk für die Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Behinderungen auf die Straße gehen. Die Veranstalter rufen zu einer Fahrraddemo (inklusive Rikschas für mobilitätseingeschränkte Personen) und einer Laufdemo auf. Das Arbeitsforum „Willkommen im Team“ am 3. Mai 2023 schafft Raum für Austausch zwischen Arbeitgebern und Menschen, die in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten, und bietet lösungsorientierte Aufklärungsarbeit. Für den 6. Mai 2023 kündigt das Netzwerk eine Kundgebung mit Bühnenprogramm, Ständen und Mitmachangeboten auf dem Markplatz vor dem Alten Rathaus an.
Die Aktionswoche bietet ein buntes Programm mit weiteren Angeboten: Die Stadt Leipzig beteiligt sich an der Aktionswoche unter anderem mit dem Tag der offenen Tür 2023 in der Ausstellung „barrierefreies Wohnen“ der Beratungsstelle Wohnen und Soziales am 2. Mai 2023 sowie mit Informationsveranstaltungen der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen zur Projektförderung „Teilhabe gestalten“ am 2. Mai 2023 und zur Förderung für barrierefreies Bauen „Lieblingsplätze für alle“ am 4. Mai 2023. Außerdem ist die Beauftragte mit ihrem Mitarbeiter für barrierefreies Bauen am 6. Mai 2023 auf dem Marktplatz mit einem Stand vertreten und unterstützt das Arbeitsforum am 3. Mai 2023.
Das Netzwerk "behindern verhindern"
Das Netzwerk "behindern verhindern" umfasst rund 90 Mitglieder, neben Vereinen und Institutionen auch Privatakteure, dabei hauptsächlich aus Leipzig. Die Stadt Leipzig ist mit der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen und der Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle vertreten. Im Netzwerk finden sich Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung zusammen, um mit politischen Forderungen und kreativen Angeboten zum Mitmachen und vor allem Zuhören anzuregen. Ziel ist es, gemeinsames Erleben zu ermöglichen, um Inklusion real werden zu lassen.