Die Baumaßnahme umfasst die Neuordnung und Aufwertung des Straßenraumes mit grundhaften Ausbau der gesamten Verkehrsanlage im Zuge der Ortsdurchfahrt Engelsdorf. Aufgrund der Abstufung der Althener Straße von einer Bundesstraße in eine Staatsstraße und der geänderten Rechtsgrundlagen wurden die Randbedingungen aktualisiert. Angelegt wird ein beidseitiger Schutzstreifen für Radfahrer. Der geplante südliche Gehweg im Bereich der landwirtschaftlich genutzten Flurstücke entfällt ebenso wie die Bushaltestelle Kirchweg (Buslinie wird nicht über Althener Straße geführt).
Die Fahrbahn wird zweistreifig mit einer Gesamtbreite von 7 beziehungsweise 7,50 Meter in Asphaltbauweise grundhaft ausgebaut. Dabei beträgt die Kernfahrbahn 4,50 Meter, die Breiten der beidseitigen Schutzstreifen für Radfahrer betragen je 1,25 Meter beziehungsweise je 1,50 Meter. Bestandteil der Maßnahme ist auch der grundhafte Ausbau der Stichstraße Althener Straße 22 a-h in einer Breite von 4 Metern. Am Bauende wird eine Wendeanlage für das dreiachsige Müllfahrzeug und die Feuerwehr mit entsprechenden Fahrbahnaufweitungen vorgesehen.
Im gesamten Baubereich der Althener Straße wird die Straßenbeleuchtung des nördlichen Gehwegs neu hergestellt. Sämtliche Versorgungsunternehmen wurden in die Planung einbezogen, sodass im Zuge des Straßenbaus ein koordinierter Leitungsbau (Wasser, Beleuchtung, Spannung, Gas, Telekommunikation) erfolgen wird. Notwendig sind zudem Baumfällungen und Baumpflanzungen sowie die Aufforstung von 3.800 Quadratmeter Laubmischwald auf dem ehemaligen Schießplatz in der Hans-Driesch-Straße. Ein Ausgleich vor Ort ist aufgrund der Eigentumsverhältnisse nicht möglich.