Die Stadt Leipzig ehrt die Malerin und Grafikerin Elisabeth Voigt aus Anlass ihres 120. Geburtstages mit der Anbringung einer Gedenktafel am ehemaligen Wohnhaus Brockhausstraße 22.
Kulturamtsleiterin Susanne Kucharski-Huniat enthüllt die Bronzetafel am Mittwoch, dem 21. August 2013. Die Laudatio hält Professor Arnd Schultheiß.
Elisabeth Voigt, die selbst bei Karl Hofer und Käthe Kollwitz studierte, war ab 1946 eine prägende Lehrerin an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst und der Universität Leipzig. Sie unterrichtete Künstler wie Gerhard Kurt Müller, Arnd Schultheiß oder Harald Kretzschmar und spielte eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Kunst in Leipzig.
Initiiert wurde die Gedenktafel von der Leipziger Künstlerin Dagmar Irene Noack und vom Kunstverein Elisabeth Voigt e. V., welcher sich mit einer Spende an der Realisierung beteiligte. Die Gestaltung der Gedenktafel übernahm der unlängst verstorbene Typograf Günter Jacobi, hergestellt wurde sie in der Leipziger Bronzegießerei Noack.
Der Text der Tafel lautet
In diesem Haus
wohnte die Malerin und Grafikerin
Elisabeth Voigt
1893 1977
Meisterschülerin von
Carl Hofer und Käthe Kollwitz
Sie lehrte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig,
an der Universität Leipzig 1946 1958
Stadt Leipzig 2013"
Am gleichen Tag wird um 17:00 Uhr eine Ausstellung zum Schaffen Elisabeth Voigts unter dem Motto Individualität Humanismus Unabhängigkeit in der Bethanienkirche eröffnet.
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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