Am 9. Oktober, dem Tag der Entscheidung des Jahres 1989 in Leipzig, wird um 10.00 Uhr im Festsaal des Neuen Rathauses zum ersten Mal der Film Wie demokratisch ist meine Schule? gezeigt. Elke Urban, Leiterin des Schulmuseum Werkstatt für Schulgeschichte Leipzig
Aus sieben verschiedenen Perspektiven wird erzählt, wie Demokratie an einigen Leipziger Schulen von den Beteiligten gelebt werden kann oder an vielen Stellen noch vermisst wird.
Grundschulkinder, ein Lehrer, ein Bildungsforscher, eine Schulleiterin, ein Mitarbeiter der Sächsischen Bildungsagentur, eine Elternmitwirkungs-Moderatorin sowie zwei Sprecher des Stadtschülerrates antworten auf Fragen nach den Mitsprachemöglichkeiten im Unterricht oder bei Projekten außerhalb der Schule. Sehr heterogene Blicke auf die Leipziger Schullandschaft zeigen, dass die Bemühungen um mehr Demokratie noch nicht zufrieden stellen können. Die jüngsten Interviewpartner beweisen dagegen, dass Mitsprache in allen sie betreffenden Angelegenheiten schon selbstverständlich geworden ist. Zwei Schülersprecher des Stadtschülerrates berichten begeistert von den Ergebnissen der Sächsischen Aktionstage, beklagen dagegen fehlende Beteiligungsmöglichkeiten im Unterricht.
Aber auch die Sicht von außen auf die Schulen zeigt erhebliche Unterschiede in der Wahrnehmung einer Mutter, eines Bildungsforschers und eines Sprechers der Bildungsagentur. Der Film möchte die verschiedenen Perspektiven zusammenführen, damit alle an Schule Beteiligten die jeweils andere Seite besser kennen und verstehen lernen.
Filmpremiere
- Wann: 9. Oktober, 10 Uhr
- Wo: Neues Rathaus, Festsaal
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