Die Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern hat vorzeitig begonnen. Auslöser sind die für die Jahreszeit zu hohen Temperaturen. Regnerisches Wetter und Bodenwerte von mehr als fünf Grad Celsius sorgen dafür, dass Frösche, Kröten und Molche schon jetzt ihre Winterquartiere verlassen. Auf Straßen, Fuß- und Radwegen sind sie besonders gefährdet.
Um zu vermeiden, dass diese Tiergruppe mit den stärksten Rückgangstendenzen in den vergangenen Jahrzehnten von weiteren Verlusten betroffen wird, bittet das Umweltamt um erhöhte Aufmerksamkeit.
Das gilt besonders für
- den Marienweg am Rosentalteich,
- die Straße am Zuckelhäuser Teich und
- alle anderen Straßen, die an Teichen, Weihern oder Tümpeln vorbeiführen.
Hier schützt das strikte Einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h die gefährdeten Tiere.
Auch im Leipziger Auwald, dem Stötteritzer Wäldchen und dem Paunsdorfer Wäldchen sollten Spaziergänger, Radfahrer und Hundebesitzer besonders vorsichtig sein. Hundebesitzer werden angehalten, die Tiere in dieser Zeit von den Gewässern fernzuhalten und anzuleinen.
An der viel befahrenen S 46 zwischen Markkleeberg und Großzschocher werden die Tiere inzwischen durch Leiteinrichtungen mit Rohrdurchlässen geschützt.text
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