Die Leipziger Agenda 21 ist eine Initiative von Vertretern verschiedener gesellschaftlicher Institutionen und Wirtschaftsunternehmen. Sie wird durch einen Koordinierungskreis inhaltlich gesteuert.
Der Preis zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt Leipzig wird in den Kategorien Ehrenamtliches Engagement, Initiativen und Unternehmen, Ideen und Jugendprojekte vergeben.
Aktiviäten sichtbar machen
„Die Leipziger Bürgerschaft ist sehr aktiv“, so Rink, „mit dem Agenda-Preis können wir die Spitze der Aktivitäten sichtbar machen und würdigen“.
Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von 13.000 Euro zur Verfügung. Die Aufteilung auf die vier Kategorien erfolgt durch die Jury. Die Preise werden im Frühjahr nächsten Jahres verliehen, verbunden mit der Siegerehrung im Wettbewerb „Klimabewusst mobil in Leipzig 2013“. Dafür werden wieder Leipziger Unternehmen gesucht, die sich in besonderer Weise für eine umwelt- und klimafreundliche Mobilität ihrer Mitarbeiter engagieren. Nähere Informationen finden Sie hier.
Internetplattform für gute Beispiele
Ralf Elsässer, Leiter der Geschäftsstelle der lokalen Agenda 21, stellte die neue Internetseite www.nachhaltiges-leipzig.de der lokalen Agenda vor, die den zahlreichen Leipziger Initiativen Gelegenheit gibt, ihre guten Beispiele für nachhaltige Projekte vorzustellen.
„Wir sehen täglich, was für tolle Ideen und Projekte in Leipzig existieren. Aber leider sind viele davon wenig bekannt. Dabei könnten sie zur Nachahmung anregen. Das Internetportal nachhaltiges-leipzig.de wird die Adresse in Leipzig, um innovative, nachahmenswerte Praxisbeispiele zu finden. Die Leipziger Agenda ruft herzlich dazu auf, sich in der Datenbank einzutragen. Natürlich beraten wir gern, wenn es dazu Fragen gibt. Der Eintrag an sich ist aber kinderleicht“, warb Elsässer.
Bedauern brachten die Mitglieder des Koordinierungskreises der Leipziger Agenda 21 darüber zum Ausdruck, dass der Haushaltsplanrechner der Agenda 21 für die Haushaltsaufstellung 2014 ausgesetzt wurde. Rink forderte die Stadtverwaltung auf, dieses Instrument als eines der Beteiligungsangebote künftig eher noch zu stärken. Das würde auch den Dialog zwischen Stadtverwaltung und Bürgern zum Thema kommunale Finanzpolitik befördern, der mit dem Projekt „Leipzig weiter denken“ in Gang gebracht wurde.