Hochschulbibliothek und Medienzentrum der HTWK Leipzigbildbeschreibung_2_0(Am 13. November verlieh die Stadt zum sechsten Male ihren alle zwei Jahre ausgelobten Architekturpreis zur Förderung der Baukultur.
Baubürgermeister Martin zur Nedden konnte zwei Hauptpreise und drei "Lobende Erwähnungen" überreichen. Die unabhängige Jury unter dem Vorsitz des Berliner Architekten Prof. Matthias Sauerbruch entschied sich unter den 27 Einreichungen für die Hochschulbibliothek mit Medienzentrum der HTWK in Connewitz als städtebaulich und architektonisch richtungsweisendem Institutsbau und ein Stadthaus in der Fregestraße als beispielhafte Lückenschließung in einem dicht bebauten Gründerzeitquartier. Lobende Erwähnungen erhielten der Umbau einer ehemaligen Gewürzmühle in Leipzig-Lindenau, die Sonderlabore der Universität Leipzig in der Stephanstraße sowie der Stadteilpark Rabet im Leipziger Osten.
Die ausgezeichneten Projekte spiegeln nach den Worten Martin zur Neddens sehr prägnant aktuelle Themen der Stadtentwicklung: die Errichtung markanter Gebäude für Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft, die Entwicklung neuer Freiräume auf alten Industriearealen sowie das Wachsen von Wohnprojekten und Stadthäusern im Kontext gründerzeitlicher Wohnquartiere. Ich danke allen Einreichern. Besonders in den prämierten, aber auch in den nicht prämierten Arbeiten finden sich viele interessante und qualitätsvolle Ansätze zur Lösung der jeweiligen Bauaufgabe. Mein besonderer Dank gilt der Jury unter dem Vorsitz von Prof. Matthias Sauerbruch, die uns bereits das dritte Mal bei dem Bemühen um die Baukultur in Leipzig hervorragend unterstützt hat, so Martin zur Nedden.
Die Bauherren und Architekten der zwei preisgekrönten Objekte erhielten je eine Plakette für das Objekt und eine Urkunde, für die Lobenden Erwähnungen gab es Urkunden.
Zur Einreichung zugelassen waren Bauwerke und Freiraumgestaltungen, die in den Jahren 2006 bis 2009 im Stadtgebiet von Leipzig fertig gestellt worden sind. Umbauten waren zugelassen, insofern sie eine eigene schöpferische Leistung der Architekten erkennen ließen.
Alle eingereichten Arbeiten werden vom 13. November bis 11. Dezember in der Unteren Wandelhalle des Neuen Rathauses ausgestellt (Mo - Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 - 15 Uhr).
Zur Ausstellung ist wieder ein farbiger Katalog erschienen, der über die Geschäftsstelle Architekturpreis beim Stadtplanungsamt der Stadt Leipzig gegen eine Schutzgebühr von 5,- Euro bezogen werden kann (E-Mail: stadtplanungsamt@leipzig.de).
Die nächste Auslobung des Architekturpreises der Stadt Leipzig ist für das Jahr 2011 vorgesehen. Dann können Bauten eingereicht werden, deren Fertigstellung in die Jahre 2008 bis 2011 fällt.
Weitere Informationen
- Ausgezeichnete Objekte und Würdigungen der Jury <br<br />
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