Der zum achten Male ausgelobte Preis wird an Architekten und Bauherren für herausragende und beispielhafte Architekturleistungen vergeben. Er soll Maßstäbe setzen für die Lösung von Bauaufgaben mit Mitteln zeitgenössischer Architektur sowie eine zeitgemäße und innovative Gestaltungsqualität und das Bewusstsein für die gebaute Umwelt fördern. Insgesamt wurden dieses Jahr 30 Objekte eingereicht. Zum Wettbewerb zugelassen waren Bauwerke und Freiraumgestaltungen aller Art und Nutzung, die in den Jahren 2010 bis 2013 im Stadtgebiet von Leipzig fertiggestellt worden sind. Umbauten konnten eingereicht werden, sofern sie eine eigene schöpferische Leistung der Architekten erkennen ließen. Die Preisträger zur Auszeichnung mit dem Architekturpreis und den Lobenden Erwähnungen wurden von einer Jury unter der Leitung des Berliner Architekten Prof. Volker Staab ausgewählt. Die ausgezeichneten Arbeiten sowie alle übrigen Wettbewerbsbeiträge sind von der Preisverleihung an bis zum 29. November im Neuen Augusteum der Universität Leipzig zu sehen.
Die nächste Auslobung des Architekturpreises der Stadt Leipzig ist für das Jahr 2015 vorgesehen. Dann können Bauten eingereicht werden, deren Fertigstellung in die Jahre 2012 bis 2015 fällt. Der Preis wird seit 1999 in einem Turnus von zwei Jahren verliehen. Vergeben werden maximal drei Hauptpreise sowie zusätzliche lobende Erwähnungen. Der Leipziger Architekturpreis ist nicht dotiert. Die Hauptpreise werden jeweils in Form einer Plakette für das ausgezeichnete Objekt und einer Urkunde überreicht, die lobenden Erwähnungen in Form von Urkunden.
Eine Katalogreihe, in der die Preisträger, lobenden Erwähnungen sowie alle weiteren Einreicher der diesjährigen und der vorangegangenen Auslobungen dokumentiert sind, ist in der Geschäftsstelle Architekturpreis beim Stadtplanungsamt erhältlich. Der Katalog kann gegen eine Schutzgebühr von fünf Euro im Neuen Rathaus, Zi. 499 erworben oder telefonisch unter 0341 123-4948 bzw. online www.leipzig.de/architekturpreis bestellt werden.