Die ganz persönliche Sicht eines Leipziger Fotografen auf seine Stadt präsentiert das Stadtgeschichtliche Museum ab 16. Januar in einer neuen Ausstellung. Die Werke Armin Kühnes zeigen viele fast in Vergessenheit geratene Ereignisse aus über drei Jahrzehnten Stadtgeschichte. Der immer deutlicher werdende Verfall der Bausubstanz, aber auch die gesellschaftlichen Ereignisse in den Wohngebieten, die Messe und das Baugeschehen in Leipzig bis 1989 gehören zum Spektrum seines Schaffens. Unübersehbare Menschenmengen zu den traditionellen Buchmärkten auf dem Marktplatz, aber auch die inszenierten Maidemonstrationen mit den Huldigungen an Partei und Regierung wurden durch Armin Kühne präzise dokumentiert.
Der 1940 geborene Leipziger hatte zunächst eine technische Laufbahn eingeschlagen, begann dann aber, sich für die Fotografie zu interessieren und arbeitete schließlich freiberuflich auf diesem Gebiet. Die Ausstellung ist bis zum ""24. März"" im Studio im Neubau, Böttchergäßchen 3, zu sehen und setzt die Ausstellungsreihe des Museums zu den späten Jahren des real existierenden Sozialismus im Spiegel der Fotografie fort.text
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