Hinter den sanierten Mauern der historischen Leipziger Baedeker-Villa entwickelt und erprobt das IRDC (Internationales Referenz- und Entwicklungszentrum für chirurgische Technologie) gemeinsam mit renommierten Partnern aus Industrie und Wissenschaft modernste medizinische Geräte und innovative Behandlungs-Techniken. Die neuartige Philosophie eines integrierten OP-Systems wird hier - weltweit einmalig in dieser Dimension - realisiert und klinisch eingesetzt. Jährlich besuchen rund 400 Klinikdirektoren oder OP-Manager aus aller Welt das IRDC, welches im November 2011 als ein "Ausgewählter Ort" im Bundeswettbewerb "Land der Ideen" ausgezeichnet wurde.
Referenz- und Entwicklungszentrum für Operationstechnik (IRDC)
Der Vergleich ist ungewöhnlich, aber Professor Gero Strauss hält ihn für treffend: Wie in einem Flugzeugcockpit auch, das in den vergangenen Jahrzehnten immer komplizierter, aber auch immer standardisierter wurde, müsse auch die Handhabung der aufwändiger werdenden Technik in OP-Sälen vereinheitlicht werden, um die Chirurgen zu entlasten. Dafür bietet das Referenz- und Entwicklungszentrum für Operationstechnik (IRDC) in der ehemaligen Baedecker-Villa in der Käthe-Kollwitz-Straße zusammen mit dem Medizingerätehersteller Storz Fortbildungsklassen für Chirurgen aus ganz Deutschland an.
Betriebsbesuch von Oberbürgermeister Burkhard Jung am 8. März
Oberbürgermeister Burkhard Jung hat sich am 8. März bei einem Betriebsbesuch von der modernen Technologie und den neuen Möglichkeiten computer- und bildunterstützter Operationstechniken informiert. Ich bin sehr beeindruckt, wie hier die Kooperation zwischen Forschung und angewandter Medizin gelungen ist, sagt Jung. Hier bietet sich eine große Chance für Leipzig, unseren Cluster Biotechnologie auf die Medizintechnik auszudehnen.
Zentrumsleiter Strauss sagte, Chirurgen würden auch in Zukunft noch zu einem großen Teil wie "Kunsthandwerker" arbeiten. Aber bei der immer schneller fortschreitenden Technisierung im OP-Saal liege ein großer Vorteil darin, Prozesse zu vereinheitlichen. Patienten wie auch Ärzte profitierten hiervon gleichermaßen.
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