Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung ist zur Würdigung besonderer Leistungen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern bestimmt. Verliehen wird sie im Oktober anlässlich der 150-jährigen Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins, den Louise Otto-Peters (1819-1895) mit begründet hatte. Der Preis ist nach ihr benannt aufgrund ihrer Lebensleistung. Ihrem unermüdlichen Engagement für Frauenrechte in Politik, Literatur und Bildung ist es zu verdanken, dass Leipzig als Wiege der Frauenbewegung in die Geschichte einging.
Bewerbungen sollten mindestens einem der folgenden Kriterien genügen:
- Entwicklung und Umsetzung von innovativen Projektideen zur Sensibilisierung für gleichstellungsrelevante Themen
- Aktionen und Initiativen für Geschlechtergerechtigkeit und selbstbestimmte Lebensgestaltung von Frauen und Männern
- langjähriges, erfolgreiches Engagement auf dem Feld der Gleichstellungspolitik in Vereinen, Institutionen oder politischen Parteien
- außergewöhnliches Engagement zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in Familie, Beruf und Gesellschaft
- journalistische Arbeiten und Publikationen, die zukunftsweisende Veränderungen geschlechtsspezifischer Rollenbilder thematisieren
- Initiierung einer öffentlichen Debatte zu einem wesentlichen gleichstellungspolitischen Thema
- wissenschaftliche Arbeiten, die geschlechterrelevante Fragestellunge erörtern und / oder neue, kreative Lösungsmöglichkeiten aufzeigen
- künstlerische Leistungen, die sich mit den geschlechtsspezifischen Rollenbildern auseinandersetzen und diese aufbrechen
Die eingegangenen Bewerbungen werden von einer Jury bewertet. Dieser gehören Stadträtinnen und Stadträte, Mitglieder des Beirates für Gleichstellung, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Leipzig und die Leiterin des Referates Protokoll an.
Das Formular zur Bewerbung finden Sie auf der Seite zum Louise-Otto-Peters-Preis auf leipzig.de.