Mit Fördermitteln aus dem Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus hatte die Stadt einen entsprechenden Architekturwettbewerb ausgeschrieben – deren Ergebnisse am Sonntag, dem 10. November 2019 zwischen 14 und 18 Uhr, in der Pfeilerhalle des Grassi-Museums zu sehen sind. Die Nachnutzung der ehemaligen Eisenbahnstrecke zwischen Anger-Crottendorf und der Trasse Leipzig-Dresden nördlich der Eisenbahnstraße war Aufgabe für Landschaftsarchitekten aus ganz Europa. 20 anonymisierte Wettbewerbsbeiträge werden kurzzeitig im Grassi-Museum ausgestellt.
Als Teil des Beteiligungsprozesses zur Umsetzung des Parkbogen Ost besteht am 10. November 2019 zudem die Möglichkeit, vier ausgewählten Bürgern Anregungen oder Kritik zu den gezeigten Arbeiten mitzugeben. Die Vertreter nehmen an der Jurysitzung am 11. November 2019 teil, die Ergebnisse stehen noch am gleichen Abend fest. Ab dem 25. November 2019 sind die dann kommentierten Entwürfe der Preisträger im Stadtbüro am Burgplatz 1 zu sehen, Mitte Dezember wandert die Ausstellung dann ins Infocenter Eisenbahnstraße.
Im Vorfeld des Wettbewerbs hatten Ideen der Bevölkerung zum Parkbogen Ost bereits zu einem Masterplan für das Areal geführt, der 2017 verabschiedet wurde. Auf dieser Grundlage sollen die einzelnen Meilensteine wie der Sellerhäuser Bogen schrittweise realisiert werden.