Gezeigt werden Kriegszeichnungen von Hans Alexander Müller und Alfred Frank, zwei Studenten der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, sowie des hier geborenen Künstlers Max Beckmann.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Alle drei haben das Kriegsgeschehen zur selben Zeit und nahezu am selben Ort künstlerisch dokumentiert, und zwar am Frontabschnitt bei Ypern im Sommer 1915. Weit über 100 Zeichnungen und Druckgrafiken veranschaulichen auch die Unterschiede in ihren Werken: Während der verwundete, genesende und tote Soldat im Mittelpunkt der expressionistischen Zeichnungen Beckmanns steht, brachten Müller und Frank Kriegslandschaften zu Papier, die keine Verletzten und Toten zeigen.
Die Werke werden mit Luftbildern und Kriegsfotografien aus der Umgebung Yperns in Kontrast gesetzt.
Die Ausstellung ist bis zum 23. November 2014 im Museum in der Katharinenstraße 10 zu sehen.