Anlass ist der Internationale Tag der Biologischen Vielfalt am 22. Mai. An diesem Tag wurde im Jahr 1992 die "Internationale Konvention über biologische Vielfalt" (Convention on Biological Diversity, CBD) auf dem Erdgipfel der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro beschlossen. Ziel dieser Konvention ist es, den anhaltenden Artenschwund zu stoppen und einen nachhaltigen Umgang mit der Natur auf einer gerechten Grundlage zu erreichen.
Die biologische Vielfalt ist die natürliche Lebensgrundlage auf der Erde. Sie beinhaltet die Artenvielfalt, aber auch die Vielfalt der Lebensräume und die Vielfalt der Gene. Die biologische Vielfalt umfasst also die Gesamtheit aller Lebensformen. Diese Vielfalt ist weiterhin gefährdet. Es wird geschätzt, dass heute alle 20 Minuten eine Art von der Erde verschwindet.
Um diesen Verlust zu stoppen, bedarf es dem Einsatz vieler engagierter Menschen global und lokal. Dabei müssen die Strategien zum Schutz genauso vielfältig sein, wie es die Natur ist. Über einige Strategien im internationalen Rahmen und die Lösung bestehender Probleme bei der Umsetzung der Konvention über die biologische Vielfalt wird auf der zur Zeit in Bonn stattfindenden 9. Vertragsstaatenkonferenz verhandelt. Vom 19. bis zum 30. Mai beraten dort Delegierte und Beobachter aus 190 Staaten.
Aber auch lokal gibt es eine ganze Reihe von Aktivitäten zum Artenschutz, die von verschiedensten Einrichtungen und Personen durchgeführt oder gefördert werden. Einen Überblick über einige regionale Aktivitäten bietet die Ausstellung im Umweltinformationszentrums (UiZ) am Brühl 76. Die Ausstellung stellt interessante Projekte vor und gibt einen örtlichen Bezug zu diesem wichtigen globalen Thema.
Informationen unter:
Telefon 0341 123-6711 oder direkt im
Umweltinformationszentrum (UiZ) Leipzig
Brühl 76.
Öffnungszeiten:
Mo/Fr 10 - 13 Uhr
Di/Do 10 - 17 Uhr
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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