Die Laudatio hält die Leipziger Kunsthistorikerin Julia Blume.
Susanne Werdin wurde in Guben geboren. Ihre vielfältigen künstlerischen Talente und ihre soziale Einstellung führten sie in die verschiedensten Lebensbereiche: 1982-1985 Ausbildung und Abschluss an der Kirchenmusikschule Greifswald, 1986-1991 Ausbildung und Abschluss als Krankenschwester in Berlin und 1991-1997 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig mit dem Diplom-Abschluss als Malerin und Grafikerin bei Professor Rolf Kuhrt. Seit 2001 ist Susanne Werdin in Leipzig als Malerin und Grafikerin tätig, 2003 schloss sie das Aufbaustudium als Meisterschülerin bei Professor Volker Pfüller ab. Inzwischen kann die renommierte Künstlerin zahlreiche Auszeichnungen vorweisen. So ist sie Preisträgerin des Grafikwettbewerbes LiteraGraf 2005 in Leipzig, gehörte 2008 zu den Preisträgern bei den 100 Sächsischen Grafiken in Chemnitz und ist Preisträgerin der Leipziger Grafikbörse 2011. Ihre Werke sind u. a. in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, in der Kunsthalle der Sparkasse Leipzig sowie in der Kunsthalle der Sparkasse Vogtland, in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz, aber auch im Klingspor-Museum Offenbach, in der Deutschen Nationalbibliothek und der Württembergischen Landesbibliothek zu finden.
Julia Blume schreibt über Susanne Werdin: "Durch die mediale Vielfalt ihrer künstlerischen Arbeit zieht sich wie ein roter Faden die immer neue Auseinandersetzung mit elementaren Formen und Farben. Mit ihnen erzeugt sie Rhythmen, komponiert Flächen, spielt mit dem Verdeckten, dem Durchscheinenden und überraschend Aufblitzendem. Die formalen Mittel, derer sie sich bedient, sind benennbar: Linien, Kreise, deren Segmente, Dreiecke, Quadrate, Rechtecke. Ins Verhältnis zum Format gesetzt und mit wenigen wirkungsvollen Farben realisiert sie ihre Bilder im grafischen Druck oder als Malerei, geschichtet, transparent und kontrastreich."
Termin Vernissage
Donnerstag, 19. Januar 2017
18:30 Uhr
Ort
Stadtarchiv Leipzig
Ausstellungsfoyer 3. Obergeschoss
Öffnungszeiten
Die Präsentation ist bis zum 24. März 2017 während der Öffnungszeiten des Lesesaals zu sehen
Montag und Mittwoch 9-15 Uhr
Dienstag 10-18 Uhr
Donnerstag 10-19 Uhr