- Wo fand die größte Reiterschlacht im Napoleonischen Krieg statt?
- Hat der sächsische König Friedrich August I., Napoleons Verbündeter, zwischen dem 14. und 19. Oktober 1813 überhaupt einen Fuß auf eines der zahlreichen Schlachtfelder gesetzt?
- Welcher prämierte Entwurf im ausgeschriebenen Ideenwettbewerb für das Völkerschlachtdenkmal wurde baulich umgesetzt?
- Wurde überhaupt einer umgesetzt? Wie mussten sich Leipzigs Bürger zur Einweihung des Denkmals am 18. Oktober 1913 im städtischen Straßenverkehr verhalten?
- Und wer saß am 18.10.1913 im Neuen Rathaus beim Frühstück anlässlich der Völkerschlachtdenkmalsweihe an der Ehrentafel dem deutsche Kaiser Wilhelm II. gegenüber?
- War das überhaupt ein Frühstück gewesen?
Antworten auf diese und andere Fragen gibt ab 5. August die Ausstellung Leipzig 1813 und 1913 Die Schlacht und das Denkmal im 1. Obergeschoss der Stadtbibliothek. Gezeigt wird ein allgemeiner Abriss zu den Ereignissen in und um Leipzig im Oktober des Jahres 1813 und zum Bau des Völkerschlachtdenkmals und dessen Einweihung 100 Jahre später.
Zu sehen sind neben einzelnen Leihgaben eine Auswahl von Büchern, Karten, Stichen und Grafiken aus dem reichhaltigen historischen Bestand der Regionalkundlichen Bibliothek, die sich thematisch mit beiden Ereignissen in zeitgenössischen Darstellungen, Monografien und Augenzeugenberichten sowie publizistischen Beiträgen befassen und auseinandersetzen.
Die Ausstellung wird vom 5. August bis 2. November gezeigt.