Die Zukunft der Auwaldstation im Schlosspark Lützschena-Stahmeln ist gesichert. Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal für die Stadt Leipzig und Detlef Bäsler als Vorsitzender des Fördervereines Auwaldstation und Schlosspark Lützschena-Stahmeln e.V. (FAS) haben heute (19. Dezember) einen Zuwendungsvertrag unterschrieben. Dieser sichert dem Verein als Betreiber der Auwaldstation auf der Grundlage eines entsprechenden Stadtratsbeschlusses eine jährliche Unterstützung in Höhe von 35.000 Euro zu. Damit hat die Einrichtung eine solide Grundlage für eine kontinuierliche, auf einem langfristigen Konzept basierende Arbeit, so Heiko Rosenthal.
Die Auwaldstation ist in der Alten Stellmacherei im Schloßpark Lützschena untergebracht. Sie entstand mit der Sanierung dieses Gebäudes durch die damalige Gemeinde Lützschena-Stahmeln in den Jahren 1997 und 1998. Seither hat sie sich zu einer beliebten Umweltbildungs-, Informations- und Kulturstätte entwickelt, die zur Attraktivität des viel besuchten Schlossparks beiträgt. Der Förderverein, der sie betreibt, engagiert sich zugleich für die Pflege des Parks.
Im Mittelpunkt der Arbeit der Auwaldstation steht die Vermittlung von Wissen über den Leipziger Auwald. Ihr Programm umfasst u. a. lehrplangerechten Projektunterricht für Grundschulen und Gymnasien, Fachvorträge, Exkursionen, Erkundungstouren mit GPS und Audioguide, Radtouren, Heilkräuterseminare und Ausstellungen. Diese Bildungs- und Informationsangebote stellen eine hervorragende Ergänzung städtischer Angebote dar. Mit der Veranstaltungsreihe Altes Handwerk, mit Lesungen am Kamin sowie mit Konzerten und Kabarettabenden namhafter Leipziger Künstler hat die Auwaldstation sich auch als Kulturzentrum etabliert.
Aktuelle Informationen zu den Aktivitäten dieser Einrichtung sind über das Auwaldstation-Nachrichtenblatt und die Internetseite auwaldstation.de erhältlich.
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