An Stelle der Lärmschutzwand an der Bundesstraße 2 in Höhe des Wohngebietes Teichstraße/Mühlholzgasse/Roßmäßlerstraße, die aufgrund nicht mehr gewährleisteter Standsicherheit abgerissen werden musste, soll dieses Jahr eine neue Schutzwand errichtet werden. Oberbürgermeister Burkhard Jung bringt auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden die Vorlage zum Bau- und Finanzierungsbeschluss in den Verwaltungsausschuss ein. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen etwa 1,1 Millionen Euro. Dafür werden Fördermittel beantragt. Es wird mit einer Förderung in Höhe von 252.000 Euro gerechnet. Die Bauausführung ist bei Vorliegen aller Voraussetzungen für die Zeit von September bis Ende November vorgesehen.
Die abgerissene Lärmschutzwand stammte aus den 1970er Jahren. Sie bestand aus Stahlbetonfertigteilen, war drei Meter hoch und 166 Meter lang. Zur Planung der neuen Wand wurde u. a. eine schalltechnische Untersuchung durchgeführt, die Grundlage für die Dimensionierung des Ersatzneubaus war. Die neue, mit rund 340 Metern mehr als doppelt so lange Schallschutzwand ist mit Höhen zwischen drei und vier Meter konzipiert. Sie wird aus einem Stahlbetonsockel und Aluminiumteilen sowie im Bereich der Mühlholzbrücke aus transparenten Verbundsicherheitsglasplatten mit integrierter Absturzsicherung bestehen. Um den erforderlichen Vogelschutz zu gewährleisten das Areal um die Mühlpleiße gehört zum Europäischen Vogelschutzgebiet Leipziger Auwald wird der Glasteil mit Streifenmustern versehen sein.
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