Mit Interesse und Erstaunen so erklärt Baubürgermeister Martin zur Nedden hat die Stadt Leipzig die in der heutigen Ausgabe der Leipziger Volkszeitung wiedergegebenen Äußerungen des Leipziger Polizeipräsidenten Horst Wawrzynski zu Verkehrsfragen im Bereich Zoo / Stadion / Arena zur Kenntnis genommen. Mit Interesse, weil die Stadtverwaltung im Vorfeld der in Kürze stattfindenden Gespräche alle Teilnehmer gebeten hatte, ihr zur besseren Vorbereitung die Themen mitzuteilen, die ihnen wichtig sind. Eine entsprechende Rückmeldung der Polizei war bis heute nicht zu verzeichnen. Die Verwaltung hat nun wenigstens durch den Zeitungsartikel Kenntnis von den Intentionen des Herrn Polizeipräsidenten erhalten. Mit Erstaunen, weil die Verwaltung, wie inzwischen mehrfach und bei unterschiedlichen Gelegenheiten erläutert, an konzeptionellen Überlegungen zur Abwicklung des Verkehrs im Umfeld von Zoo, Stadion und Arena arbeitet unter Einbindung aller Akteure, darunter auch der Polizei. Auch die politischen Gremien der Stadt haben bereits entsprechende Beschlüsse gefasst. In diesen Überlegungen spielen selbstverständlich die vom Polizeipräsidenten genannten Aspekte eine Rolle, wie ebenfalls schon mehrfach verdeutlicht.
Die Stadt ist sich also der Bedeutung der Thematik sehr wohl bewusst. Es verbieten sich angesichts der komplizierten Zusammenhänge unüberlegte Schnellschüsse. Es werden außerdem vermutlich auch bei der Umsetzung Maßnahmen anderer Akteure wie Veranstalter, Veranstaltungsstätteneigentümer oder LVB erforderlich sein. Auch diese gilt es abzustimmen.
Für den weiteren Prozess wäre es aus Sicht der Verwaltung förderlich, wenn die notwendige und von der Stadt angestrebte möglichst gute Kooperation bei der Entwicklung und anschließenden Umsetzung des Konzeptes auch bei der Kommunikation von allen Akteuren praktiziert würde.
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