"Wir gehen extrem motiviert in dieses Projekt und sehen nun den ersten konkreten Bauschritten entgegen. Aktuell richten wir die Baufläche ein, ab März 2022 starten die Erdarbeiten und die Baugrube wird für das Fundament ausgehoben", so der Geschäftsführer der Leipziger Sportbäder, Martin Gräfe.
Projekt für 13 Millionen Euro
Der Bau soll voraussichtlich im Herbst 2024 fertiggestellt werden. Gut 13 Millionen Euro planen die Sportbäder nach derzeitigem Stand für die Schwimmhalle ein, wobei die Stadt Leipzig knapp 6,2 Millionen Euro beisteuert. "Der Bau dieser Schwimmhalle ist uns als Stadt enorm wichtig, weshalb wir die Sportbäder in dieser Größenordnung unterstützen. Wir haben in Leipzig eine sehr große Nachfrage nach Wasserflächen, die wir damit entspannen. Außerdem wird es die weitere Entwicklung in Leipzig Neustadt-Neuschönefeld weiter positiv unterstützen", betont Sportbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Leipziger Sportbäder, Heiko Rosenthal.
Moderner Schwimmkomplex
Mit der neuen Sportschwimmhalle tragen die Sportbäder der großen Nachfrage nach Wasserflächen in Leipzig Rechnung. Künftig sollen dort Leistungssportler und Freizeitschwimmer, Wasserbegeisterte und Familien einen neuen Ort für verschiedene sportliche Aktivitäten finden. Geplant sind für die Schwimmhalle: ein 25-Meter-Schwimmbecken mit sechs Bahnen, ein Lehrschwimmbecken mit 1,35 Metern Maximaltiefe für Kurse, ein Kinderplanschbecken sowie moderne Umkleide- und Sanitäranlagen. Martin Gräfe freut sich: "Wir halten aber nicht nur Trainingsflächen für den Vereinssport bereit, wir bieten auch Raum für Begegnungen, Besprechungen und Weiterbildungen".
Neue Maßstäbe bei Energieeffizienz und Wassernutzung
Den Architekturwettbewerb für die Schwimmhalle hat das Architekturbüro gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner gewonnen, das gestalterische und technische Elemente des Baus plant. Für die Energieeffizienz und nachhaltige Wassernutzung werden im Gebäude langlebige und beständige Materialien, effiziente Fertigteile sowie eine ressourcenschonende Haustechnik und Wasseraufbereitung verwendet. Integriert werden zudem Anlagen für Solarthermie und Photovoltaik sowie ein Gründach als Speicher für Regen und als Lebensraum für Insekten. "Wir setzen damit nicht nur baulich Maßstäbe, sondern zielen auch auf einen bestmöglichen Betrieb der Schwimmhalle ab. Zudem leisten wir mit unseren nachhaltigen Ansätzen einen wichtigen Beitrag zu einem guten Stadtklima und einer wassersensiblen Quartiersentwicklung", betont Gräfe.
Namensgebung der Schwimmhalle und weitere Informationen
Im Rahmen eines Bürger-Votings im Bauverlauf soll auch der eigentliche Name für die Schwimmhalle gesucht werden. Die Sportbäder informieren rechtzeitig über die Namensabstimmung. Aktuelle Informationen bündeln die Sportbäder im Internet auf der Projektseite unter www.L.de/meer-an-möglichkeiten sowie in einem Newsletter, der künftig regelmäßig über das aktuelle Baugeschehen vor Ort informiert.