Das Konzept zur Öffentlichkeitsbeteiligung am Entwicklungsvorhaben Bayerischer Bahnhof wird der Ratsversammlung am 19. September zur Information vorgelegt. Dies geht aus der Sitzung der Verwaltungsspitze hervor.
Ziel der Bürgerbeteiligung ist, mit der Öffentlichkeit den Wendepunkt von einer Brachfläche zum neuen Stadtraum für die Leipziger zu diskutieren. Dabei geht es um die möglichen Entwicklungen der nächsten zehn bis 15 Jahre, sagt Leipzigs Baubürgermeister Martin zur Nedden. Wir wollen über Auswirkungen sprechen, die aus den verschiedenen Nutzungsansprüchen resultieren. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen danach in die vertiefende Masterplanung einfließen.
Bei Stadtratsbeschluss am 19. September ist für Ende September ein Bürgerforum geplant, bei dem zunächst der aktuelle Planungsstand und die weiteren Schritte vorgestellt werden. Neben der allgemeinen Öffentlichkeit würden hierzu auch gezielt unterschiedliche Akteure des Umfelds eingeladen werden. Aus dem Bürgerforum heraus soll sich eine Arbeitsgruppe mit Verwaltungsmitarbeitern und 30 weiteren Personen bilden, welche die Themen Freiraum und Erholung (1.), Städtebau und Quartiersentwicklung (2.), Verkehr und Radschnellweg (3.) sowie Bildung, Kultur und Kreatives (4.) betrachtet.
Um die Ergebnisse der Arbeitsgruppensitzung einem breiteren Kreis der Öffentlichkeit vorzustellen, ist für Dezember 2012 ein weiteres Bürgerforum geplant. Resultate und Reaktionen werden in den Masterplan zur künftigen Entwicklung einfließen, welcher bis Anfang 2013 abgeschlossen sein soll.
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