Für die städtebauliche Entwicklung im Bereich des alten Dorfangers Probstheida und der Prager Straße zwischen Nieritzstraße und Friedhofsgärtnerei soll ein Bebauungsplan die planungsrechtlichen Voraussetzungen schaffen. Auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden sprach sich der Oberbürgermeister für die Billigung und öffentliche Auslegung des entsprechenden Entwurfs aus. Im März entscheidet darüber die Ratsversammlung.
Ein wesentliches Ziel der Planung besteht darin, den Ausbau der Prager Straße mit zwei Fahrspuren je Richtung, beidseitigen Radwegen, Fußwegen und Baumreihen sowie mit einem separierten Gleiskörper für die Stadtbahnlinie 15 zu sichern. Ferner beinhaltet der Planentwurf Festsetzungen für die städtebaulich-räumliche Fassung des Straßenraums durch eine straßenbegleitende Bebauung an der Ostseite der Prager Straße sowie die Erhaltung und behutsame Erneuerung des alten Dorfangers Probstheida. Dieser ist mit seinen teilweise denkmalgeschützten Gebäuden, seiner zentralen öffentlichen Grünfläche sowie aufgrund seiner archäologischen Bedeutung ein besonders wertvoller Raum des Ortsteils.
Weitere Inhalte der Planung sind eine angemessene standortverträgliche Nachverdichtung der Bereiche um den Dorfanger unter Berücksichtigung wesentlicher Grün- und Freibereiche sowie die Möglichkeit zur Errichtung von Ein- und Zweifamilienhäusern auf der Brachfläche der ehemaligen Schweinehaltung.text
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