Für ein rund elf Hektar großes Gebiet in der Nachbarschaft der Neuen Messe soll der geltende Bebauungsplan geändert werden. Im Juni wird Oberbürgermeister Burkhard Jung die entsprechende Vorlage in die Ratsversammlung einbringen. Ziel der Änderung ist es, die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Entwicklung eines großflächigen Gewerbegebietes zu schaffen.
Der rechtskräftige Neues Messegelände Teil 2 Dübener Landstraße Nord, ist ein Teilplan aus insgesamt zwölf Bebauungsplänen. Diese wurden mit dem Ziel aufgestellt, die Errichtung der Neuen Messe und die Entwicklung des Umfeldes zu ermöglichen. Das Plangebiet der beabsichtigten Änderung überplant einen Teilbereich des Bebauungsplanes 35.2 und umfasst das Gebiet zwischen der Pelzgasse, der Alten Dübener Landstraße, der Merkurpromenade und der Stadtbahnlinie 16 sowie der Maximilianallee. In einer ersten Planänderung war es als eingeschränktes Gewerbegebiet festgesetzt worden. Die damals von den Grundstückseigentümern verfolgte Absicht, hier Büro- und Dienstleistungsbetriebe sowie private und öffentliche Verwaltungen anzusiedeln, ließ sich nicht realisieren. Die jetzige, zweite, Änderung des Bebauungsplanes soll die Umsetzung des neuen Konzeptes gewährleisten, das gewerbliche Dienstleistungen, verarbeitendes Gewerbe und Handwerksbetriebe vorsieht. Die exponierte Lage und die vorhandenen Erschließungsanlagen bieten dafür gute Voraussetzungen.
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