In den kommenden Wochen werden verstärkt Winterschäden an Leipzigs Straßen beseitigt. Schwerpunktmäßig werden vor allem Schadstellen im Straßenhauptnetz ausgebessert. Steigende Temperaturen ermöglichen es auch, zur Reparatur von Schlaglöchern Heißmischgut einzusetzen, das wesentlich haltbarer ist als das für Sofortreparaturen auch im Minusbereich eingesetzte Kaltmischgut. Für den Einsatz von Heißmischgut sind Plusgrade von etwa fünf Grad Celsius vonnöten. Dauerhafte Plustemperaturen ermöglichen es auch, zunächst provisorisch reparierte Stellen dauerhaft instand zu setzen.
Die durch diesen Winter verursachten Straßenschäden sind nicht wesentlich größer als in den zurückliegenden Jahren. Allerdings haben gerade die zurückliegenden Wochen mit ihrem häufigen Wechsel von Schneefall, Frost und Tauwetter Leipzigs Straßen arg zugesetzt. Durch Poren oder Risse in den Straßenbelag eindringendes Wasser, das dann gefriert und sich dadurch ausdehnt, verursacht Frostausbrüche besonders an Straßen, deren Deckschicht bereits schadhaft ist.
Für die Instandhaltung des Straßennetzes stehen 2013 im Haushalt 5,3 Millionen Euro zur Verfügung unter dem Vorbehalt, dass der Freistaat wie auch im vergangenen Jahr ein entsprechendes Programm auflegt. Erfolgt dies nicht, werden es 4,3 Millionen Euro sein. Zusätzlich steht eine halbe Million Euro für die Instandsetzung von Gehwegen zur Verfügung.
Für Investitionen in Straßen und Brücken stehen in diesem Jahr 32 Millionen Euro zur Verfügung. Rund 13 Millionen Euro fließen insgesamt in den Bau der Brücken Bornaische Straße, Teslastraße, Tauchaer Straße und Antonienstraße, Planungskosten inklusive. Bei den Investitionen ins Straßennetz stehen der weitere Ausbau der Lützner Straße, die Wurzner Straße, die August-Bebel-Straße, die Petersstraße (3. Bauabschnitt), der Richard-Wagner-Platz sowie Maßnahmen zur Schulwegsicherung und die Verbesserung des Radwegenetzes oben an.
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