Die Stadt Leipzig will sich um ein künftiges Museum des Deutschen Fußballbundes (DFB) bewerben. Momentan wird ein entsprechendes Angebot an den DFB ausgearbeitet. Darüber informierten heute Oberbürgermeister Burkhard Jung und Bürgermeister Dr. Georg Girardet in der Dienstberatung.
Als mögliche Standorte will die Stadt Leipzig dem Deutschen Fußballbund einen Winkel der Bebauung am Bildermuseum oder gegebenenfalls andere innerstädtische Immobilien anbieten. Infrage käme auch eine Integration des Museums in die künftige Bebauung des Areals Brühl/Richard-Wagner-Straße. Die Zusage des Investors (mfi Gesellschaft für Gewerbeimmobilien mbH Co. Leipzig-Arcaden KG) liegt vor, geeignete und ausreichende Flächen nachträglich in das planerische Konzept aufzunehmen, sofern die Stadt Leipzig den Zuschlag zur Errichtung des Museums an diesem Standort erhielte. Ein entsprechender Passus wurde mit mfi vorverhandelt und in den Vertragsentwurf zwischen Investor und Stadt Leipzig aufgenommen.
Mit Schreiben von DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt war in Leipzig und einer Reihe weiterer größerer Städte Anfang Februar d. J. das generelle Interesse an einer solchen Einrichtung abgefragt worden. Darauf will Leipzig nunmehr mit einem entsprechenden Angebot reagieren und dieses dem DFB bis Ende März 2007 übermitteln.
Der Deutsche Fußball-Bund wurde am 28. Januar 1900 von 86 Vereinen in Leipzig gegründet. Heute gehören ihm etwa 26.000 Vereine mit weit über 6 Millionen Mitgliedern an. text
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